• 12.05.2010 14:49

  • von Stefan Ziegler

Monaco: Spannung und Stress beim Stadtrennen

Das Interesse am Monaco-Grand-Prix ist gewaltig, weshalb die Akteure und ihre Teams am Wochenende unter einem besonderen Druck stehen

(Motorsport-Total.com) - Für wenige Tage im Jahr verwandelt sich Monte Carlo in eine Rennstrecke - und zusätzlich zu den vielen Reichen und Schönen, die ihren Wohnsitz ohnehin im Fürstentum an der Côte d'Azur haben, fallen alljährlich noch viele weitere Prominente und Stars in Monaco ein. Für die Fahrer und Teams der Formel 1 bedeutet das in erster Linie eines: erschwerte Bedingungen beim großen Klassiker.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Force-India-Pilot Adrian Sutil gilt als Spezialist für Stadtkurse - und für Monaco

Teammanager Andy Stevenson von Force India ist zwar ein erklärter Fan des Stadtrennens am Mittelmeer, sieht die Veranstaltung an sich aber als große Herausforderung: "Monaco ist ein extrem ermüdender Event, denn du hast den ganzen Tag über eine große Geräuschkulisse um dich herum. Jeder leidet etwas darunter, weil du dich einfach nicht entspannen kannst", erläutert der Brite.#w1#

"Zum Ende des Wochenendes wird das eine oder andere Gemüt sicherlich etwas strapaziert sein. Abgesehen davon ist Monaco natürlich ein großartiges Rennen", hält Stevenson fest und fügt hinzu: "Wir freuen uns sehr darauf. Wir wollen unbedingt die Lücke zwischen Renault und uns verkleinern. Wir haben zwei Piloten, die mit dieser Art von Kurs sehr gut zurecht kommen - speziell Adrian."

Dieser teilt die Vorfreude seines Teammanagers: "Ich schätze diese Herausforderung und mag den Kurs in Monte Carlo. Das ganze Drumherum ist sehr interessant. Es ist einfach ein großartiges Wochenende", findet der deutsche Rennfahrer und nennt sein Rezept für einen guten Auftritt im Fürstentum: "Du musst dich zwischen den Leitplanken wohlfühlen. Raum für Fehler gibt es nicht."¿pbvin|512|2722|monaco|0|1pb¿

Mehr Risiko im Leitplanken-Roulette?

"Vielleicht muss man in Monaco auch einen Tick mehr riskieren, um wirklich schnell zu sein. Auf jeden Fall musst du genau Bescheid wissen, welche Kerbs du benutzen kannst und wo die Bodenwellen sind. Und davon gibt es in Monte Carlo wirklich einige", sagt Sutil. "Kennst du dich etwas besser aus, kann das ein großer Vorteil sein. Am wichtigsten ist aber, dass du Stadtkurse generell magst."

"Solche Rennstrecken sind nicht jedermanns Sache. Ich finde diese Strecken aber klasse", gibt der 27-Jährige zu Protokoll, der in Monaco schon mehrfach seine Klasse zeigen konnte. Gelingt das auch 2010? Sutil: "Ich bin von Haus aus Optimist, doch die Qualifikation wird ein Problem darstellen. Es wird bestimmt sehr schwierig werden, eine Lücke zu finden und eine freie Runde zu haben."

Mit dieser Situation muss sich in wenigen Tagen auch Teamkollege Vitantonio Liuzzi auseinander setzen - der Italiener bestreitet in Monte Carlo seinen 50. Formel-1-Grand-Prix. "Das ist eine hübsche Zahl", meint Liuzzi. "Besonders, wo ich dieses Jubiläum doch bei einem so großartigen Event wie Monaco erreiche. "Ich würde das Rennen daher wirklich gerne in den Punkten beschließen."

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