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Minardi schneller als Jordan
Feierstimmung bei Minardi über den 13. Rang von Christijan Albers, Robert Doornbos mit seinem ersten Formel-1-Rennen zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Das Minardi-Team dürfte am heutigen Abend etwas zum Feiern haben. Christijan Albers fuhr ein fehlerloses Rennen, hielt sich aus an allen Widrigkeiten heraus und beendete den Großen Preis von Deutschland auf Rang 13 - bei nur zwei Ausfällen. Damit rangierte der Niederländer vor beiden Jordan-Autos. Robert Doornbos beendete seinen Formel-1-Grand-Prix auf Platz 18. Doch da bei ihm an der Box nach einer Kollision mit Jacques Villeneuve ein Reifen gewechselt wurde, obschon man gleichzeitig nachtankte, kassierte er eine 10-Sekunden-Strafe.

© xpb.cc
Nach dem Start fand sich Albers (vorn) in einer ungewohnten Position wieder
"Ich bin zufrieden, dass ich ins Ziel gekommen bin, obschon es ein hartes Rennen war, denn das Setup des Autos war nicht so, wie wir es wollten", erklärte Albers. "Aber wenn man es positiv sieht, so können wir das für das nächste Rennen verbessern. Auch wenn mein Auto heute nicht perfekt war, so war es doch fahrbar, daher konnten wir ordentliche Arbeit abliefern. Ich bin mit dem Ergebnis natürlich zufrieden, aber ich denke, es hätte noch etwas besser sein können."#w1#
Doornbos konnte sich immerhin darüber freuen, sein erstes Formel-1-Rennen beendet zu haben. "Damit bin ich zufrieden, auch wenn es ein sehr ereignisreiches Rennen war", so der Niederländer. "Ich hatte am Start ein Problem mit der Launch-Control und musste daher manuell starten. Ich bin sicher, dass es mit den durchdrehenden Rädern dramatisch aussah, aber dabei habe ich auch Ränge verloren. Als ich dann fuhr, wurde die erste Runde zum Chaos. Aber für mich war das gut, denn so gewann ich einige Plätze."
"In der dritten Runde, als wir auf die 'Mercedes-Arena' zufuhren, wurde ich hart von Villeneuve getroffen und ich drehte mich", so Doornbos. "Ich musste daher für einen nicht planmäßigen Stopp an die Box. Das war schade, denn ich hatte die Pace, um den Jordans und meinem Teamkollegen zu folgen. Aber wenn man schon Pech haben muss, dann ist es vielleicht besser, dieses schon im ersten Rennen aufzubrauchen, dann wird in der kommenden Woche alles besser laufen. Ich fühle mich fit und freue mich auf Ungarn."
"Heute hat Minardi eines der langfristigen Ziele erreicht: Wir haben eine ordentliche Leistung über das gesamte Wochenende hinweg gezeigt und kamen vor unseren engsten Gegnern in das Ziel", so Teamchef Paul Stoddart. "Beide Fahrer, die mit beschädigten Autos wegen verschiedener Zwischenfälle in der ersten Runde fahren mussten, zeigten eine wirklich stürmische Leistung. Zusammen mit der harten Arbeit des Rennteams und der Belegschaft in der Fabrik hat sich das ausgezahlt. Gut gemacht!"

