Bridgestone auch mit neuen Pneus nicht konkurrenzfähig
Auch mit der neuen Reifenspezifikation fuhren Bridgestone und Ferrari der Konkurrenz auf dem Hockenheimring hinterher
(Motorsport-Total.com) - Um der Qualifying-Schwäche Herr zu werden, hatte Bridgestone beim Frankreich-Grand-Prix eine neue Reifenspezifikation eingeführt, die im Qualifying zwar eindeutig bessere Leistungen zeigte, im Rennen dann aber die gewohnte Konstanz vermissen ließ. Gerade gegen Rennende wurden die Rundenzeiten immer langsamer - was auch eine Woche später in Silverstone der Fall war. Auch ein neuer Reifentyp konnte dieses Problem auf dem Hockenheimring nicht beheben, mehr als ein fünfter Rang war für die Japaner in den Punkten nicht drin.

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Auf Bridgestones Technischen Manager Hisao Suganuma kommt viel Arbeit zu
"Zu Beginn des Rennens an diesem Nachmittag wurde es offensichtlich, dass die Leistung von Michael im Qualifying gestern sehr gut war, da er erst in der 22. Runde zu seinem ersten Boxenstopp rein kam", so Hisao Suganuma, Technischer Manager von Bridgestone Motorsport.#w1#
"Er hatte auch einen guten, starken Start, bei dem er vom fünften Rang auf der Startaufstellung auf den dritten Rang am Ende seiner ersten Runde nach vorn kam. Leider war er nicht in der Lage, diese Position zu halten, da seine Reifenabnutzung höher war, als wir das gegen Ende des Rennens wollten, weswegen er an Haftung verlor."
"Rubens war auf einem anderen Reifen und auch wenn er vom 15. Startplatz kommend Zehnter wurde, hätten wir ihn gern weiter vorn gesehen. Minardis Christijan Albers hatte ein gutes Rennen und wurde positiver 13."
Der Japaner weiter: "Wir haben vor kurzem bei unserer Entwicklung Gas gegeben und es gibt beim Ergebnis dieses Wochenendes klare positive Aspekte, besonders in Bezug auf das Qualifying und den Start des Rennens, aber es gibt noch Arbeit zu erledigen. Uns liegen die Daten aller Teams vor und wir sollten diese nutzen, um den nächsten Verbesserungsschritt zu machen und Konstanz zurück zu gewinnen."

