Minardi: Friesacher zurückhaltend, Dreher von Albers
Christijan Albers beendete seine Qualifyingrunde neben der Strecke, während Patrick Friesacher sehr vorsichtig agierte
(Motorsport-Total.com) - Die Minardi-Piloten hatten wohl die schwierigsten Bedingungen aller Teilnehmer. Da sie das 2. Qualifying beginnen mussten, hatten sie noch mit vielen feuchten Stellen auf der Piste zu kämpfen, denn bis in den frühen Morgen hinein regnete es in Imola. Patrick Friesacher ließ es vorsichtig angehen, ging wenig Risiken ein und brachte das Auto immerhin in einem Stück an die Box zurück. Teamkollege Christijan Albers fuhr angrifflustig, bezahlte dieses Vorgehen aber mit einem Dreher und einem abgestreiften Frontflügel.

© Minardi
Patrick Friesacher riskierte im 2. Qualifying nicht mehr viel
"Es war wirklich nicht einfach, denn es war sehr rutschig auf der Strecke, speziell auf Trockenreifen", erklärte Friesacher, der als 19. in das Rennen starten wird. "An einigen Stellen war es noch nass, an anderen wiederum trocken. Und auf den Geraden hatte man überhaupt keinen Grip, man musste also wirklich vorsichtig sein und durfte nicht zu beherzt angreifen. Nun konzentriere ich mich nur auf meine Arbeit im Rennen, hoffentlich erreiche ich ein gutes Ergebnis im ersten Grand Prix des neuen Autos."#w1#
Albers wiederum begann seine Qualifyingrunde aggressiv, baute den Vorsprung auf Friesacher aus dem 1. Qualifying aus. Letztlich beendete er seinen Versuch neben der Strecke. "Der erste Teil der Runde war okay, bis ich zur Schikane kam", so der Niederländer. "Ich bremste sie an und verlor einfach die Kontrolle über das Auto. Ich habe meinen Bremspunkt nicht geändert, wir müssen also vor dem Rennen die Daten überprüfen, um zu verstehen, was passiert ist."

