Minardi-Fahrer konnten sich problemlos qualifizieren

(Motorsport-Total.com) - Die Minardi-Asiatech-Fahrer konnten sich auch in Spa-Francorchamps beide für das Rennen am Sonntag qualifizieren. Auf der anspruchsvollen 6,947 Kilometer langen Strecke kamen Mark Webber und Anthony Davidson allerdings nicht über die letzten beiden Plätze hinaus.

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Mark Webber kam vor dem Qualifying in Spa-Francorchamps kaum zum Fahren

Mark Webber erzielte auf der "Ardennen-Achterbahn" eine persönliche Bestzeit von 1:47.562 Minuten, womit er 3,836 Sekunden langsamer als der Tagesbeste war. Der seit Dienstag dieser Woche 26 Jahre alte Australier bleibt damit der einzige Fahrer in dieser Saison, der bisher in jedem Qualifikationstraining schneller als seine Teamkollegen war.

Nach dem Abschlusstraining gab Mark Webber zu Protokoll: "Ich habe an diesem Wochenende gerade mal 15 schnelle Runden gedreht, wobei ich vier von denen im Qualifikationstraining gedreht habe und nun mit etwas mehr als 3,5 Sekunden Rückstand zur Pole Position das Qualifikationstraining beendet habe. Deshalb ist dieser Nachmittag kein schlechter gewesen. Ich bin sehr erfreut über die Arbeit der Jungs, die alle technischen Probleme gestern und heute aussortiert haben. Dies ist eine schwierige Strecke für unser Paket, also sind wir alles in allem zufrieden."

Teamkollege Anthony Davidson konnte sich auch für sein zweites Formel-1-Rennen qualifizieren. Der 23-Jährige, der vor zwei Wochen in Budapest sein Formel-1-Debüt gegeben hatte und schon beim kommenden Rennen am 15. September in Monza wieder durch Alexander Yoong ersetzt wird, erzielte in Spa-Francorchamps eine persönliche Bestzeit von 1:48.170 Minuten, womit er deutlich unter der 107-Prozent-Zeit (1:50.986 Min.) blieb. Mit einem Rückstand von 4,444 Sekunden kam der BAR-Honda-Testfahrer aber nicht über den letzten Platz hinaus.

Dennoch war der Brite mit seinem Qualifying zufrieden: "Grundsätzlich war das heute eine Session die zu Beginn Spaß gemacht hat und mit jeder weiteren Runde fuhr ich schneller. Für den ersten Run hatten wir das Auto verbessert und ließen es dann auch so für den Rest der Session. Am Ende des Tages bin ich aber ein klein wenig enttäuscht sechs Zehntel von Marks Zeit entfernt zu sein. Ich wurde auf meiner letzten schnellen Runde von Panis und anderen Leuten aufgehalten, aber so etwas ist nun einmal Pech und so kann es kommen. Meine Rundenzeit hätte realistisch betrachtet nur vier Zehntel langsamer sein sollen und damit wäre ich zufrieden gewesen. Wie dem auch sei, morgen ist ein anderer Tag und ich freue mich schon auf das Rennen."

Teamchef Paul Stoddart ergänzte: "Obwohl wir morgen von den Startplätzen 19 und 20 losfahren werden, war der heutige Tag für das KL Minardi-Asiatech-Team recht produktiv. Beide Fahrer hatten in der Qualifikation unterschiedlich viel Glück. Mark hatte einen brillanten zweiten Versuch, kämpfte anschließend aber immer mit dem Verkehr genauso wie Anthony auch. Bedenkt man, dass Anthony hier erst das zweite Mal im Auto sitzt, so verdient er ebenfalls Bestnoten für seine Bemühungen. Insgesamt ist es sehr schön so nahe an den Zeiten der Sauber und Jordan in der Qualifikation dran zu sein. Wie immer, so freuen wir uns auf eine unfallfreies und erfolgreiches Rennen."