Minardi-Cosworth mit viel Benzin im Qualifying
Patrick Friesacher und Christijan Albers landeten auf dem 18. beziehungsweise 20. Platz - und haben gute Karten für das Rennen
(Motorsport-Total.com) - Für das Minardi-Cosworth-Team geht es seit Monaco nicht mehr nur um die goldene Ananas, sondern auch um den Sieg im Duell mit Jordan-Toyota. Morgen am Nürburgring könnte es dabei eine Überraschung geben: Trotz einer schweren Benzinlast qualifizierte sich Patrick Friesacher als 18., während Christijan Albers mit geringem Rückstand 20. wurde.

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Patrick Friesacher entschied das Stallduell gegen Albers wieder einmal für sich
"Ich war insgesamt recht zufrieden mit meiner Runde", erklärte Friesacher, der 5,873 Sekunden auf die Spitze einbüßte. "Heute Morgen hatten wir ein oder zwei Probleme mit dem Auto, aber wir haben einiges verändert und schlussendlich eine recht gute Balance gefunden. Ich denke, dass wir für morgen in einer guten Ausgangsposition sind."#w1#
"Durch die hohe Benzinlast", so sein Teamkollege Albers, "hatte ich heute etwas mehr Untersteuern als erhofft, weshalb ich in einer Kurve weit von der Linie weg war und Zeit liegen ließ. Trotzdem war es keine schlechte Runde, und ich denke, dass wir für morgen eine gute Strategie haben. Wir sollten im Rennen eine gute Pace haben."
Teamchef Paul Stoddart fasste zusammen: "Wir sind wieder einmal ermutigt von den Zeiten, besonders angesichts der hohen Benzinmengen. Das ganze Wochenende duellieren wir uns schon mit unserem nächsten Rivalen, Jordan, und wir sind erfreulich nahe an Red Bull und Sauber dran. Dass wir auf einer Strecke, die uns nicht liegt, die Jordans splitten können, und dass noch viel Potenzial im PS05 steckt, ist ein gutes Omen für die bevorstehenden Nordamerikarennen", sagte er.

