• 02.07.2005 15:21

Minardi-Cosworth im Qualifying stärker als erwartet

Patrick Friesacher setzte sich endlich wieder einmal gegen Christijan Albers durch - Startpositionen 18 und 20 für Minardi-Cosworth

(Motorsport-Total.com) - Ein ungewohntes Qualifying erlebte heute in Magny-Cours das Minardi-Cosworth-Team: Wegen der guten Platzierungen beim Skandalrennen in Indianapolis durften Patrick Friesacher und Christijan Albers ausnahmsweise am Ende der Session auf die Strecke gehen. Vor allem Friesacher nutzte diesen Umstand aus und wurde 18., 0,375 Sekunden vor Albers und genau zwischen den beiden Autos von Jordan-Toyota.

Titel-Bild zur News: Patrick Friesacher

Patrick Friesacher setzte sich endlich wieder im Stallduell gegen Albers durch

"Ich bin happy mit meiner heutigen Runde", freute sich der Österreicher über seine Zeit von 1:17.960 auf dem 'Circuit de Nevers'. "Wir haben einen guten Job gemacht. Das Auto funktionierte - abgesehen von einem kleinen Problem beim Runterschalten, durch das ich ein wenig Zeit verloren habe - tadellos. Insgesamt bin ich aber zufrieden. Unsere Aussichten für das Rennen sind nicht so schlecht."#w1#

Auch Albers war trotz eines Fahrfehlers im Mittelsektor nicht allzu unzufrieden: "Es war eine brauchbare, wenn auch nicht perfekte Qualifying-Runde", so der Niederländer, "und ich hatte zweimal starkes Übersteuern, wodurch einiges an Zeit verloren gegangen ist. Ich denke aber, dass ich für das Rennen eine gute Strategie habe, daher ist die Marschroute gleich wie immer - nämlich volle Attacke!"

Teamchef Paul Stoddart war ebenfalls zufrieden: "Minardi hat heute die Vorbereitungen auf den Grand Prix von Frankreich in den Freien Trainings und im Qualifying erfolgreich beendet", gab der Australier zu Protokoll. "Interessant finde ich, dass zwischen uns und unserem schärfsten Rivalen, Jordan, kaum Zeit liegt, weshalb wir uns auf ein interessantes Rennen freuen können."