Ferrari hatte auf die Pole Position gehofft

(Motorsport-Total.com) - Insgesamt besser als bisher in dieser Saison verlief das Qualifikationstraining in Magny-Cours für das Ferrari-Team. Obwohl die Italiener gehofft hatten, mit um die Pole Position kämpfen zu können, dürfen sie sich immerhin über die Startplätze drei (Michael Schumacher) und fünf (Rubens Barrichello) beim (morgigen) Grand Prix von Frankreich freuen.

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Michael Schumacher erreichte im Qualifying die viertbeste Zeit

Denn dank der Strafversetzung von Kimi Räikkönen rücken beide Ferrari-Fahrer am Sonntag in der Startaufstellung im Vergleich zu den heute erreichten Positionen um je einen Rang nach vorne. Michael Schumacher erreichte im Qualifikationstraining mit 0,160 Sekunden Rückstand zur Pole Position Platz vier.#w1#

"Wir glaubten, dass wir hier gut sein würden und ich bin jetzt auf dem dritten Platz in der Startaufstellung in einer guten Position, obwohl ich gehofft hatte, mit um die Pole Position kämpfen zu können", erklärte Michael Schumacher. "Dies ist eine bessere Position als wir bisher in den meisten Rennen in dieser Saison erreicht haben. Das Wichtigste ist jedoch, dass wir im Rennen gut unterwegs sind und ich erwarte, dass wir eine gute Pace morgen Nachmittag haben werden. Es ist ein hartes Rennen und es ist interessant zu sehen, wie die verschiedenen Strategien aufgehen. Lasst uns abwarten und schauen, wie es morgen läuft."

Teamkollege Rubens Barrichello hatte als Sechster im Qualifying 0,420 Sekunden Rückstand zum besten Startplatz. "Ich hatte eine wirklich schöne Runde, in der ich bis an das Limit ging", beschrieb der Brasilianer. "Ich bin mit meiner Leistung zufrieden. Ich hatte nur das Problem, dass meine Vorderreifen zum Ende der Runde ein Graining bekamen. Am Morgen trat das noch nicht auf, daher kam das unerwartet und ich musste in Kurve 13 ein wenig zurückstecken, denn ich hatte ein Untersteuern, was mich etwas Zeit kostete. Ich habe gesagt, dass wir ein gutes Rennen haben können, wenn wir uns für die ersten drei Reihen qualifizieren. Hier sind wir nun, also bin ich für morgen optimistisch."

Rennleiter Jean Todt erklärte: "Das war ein sehr enges Qualifikationstraining, weil die ersten neun Fahrer alle innerhalb einer Sekunde sind. Dank der Arbeit, die wir in der letzten Woche zusammen mit Bridgestone erledigt haben, waren wir in der Lage, um einen Platz unter den ersten Drei zu kämpfen. Offensichtlich ist noch nicht klar, mit welcher Benzinmenge die anderen Fahrer unterwegs sind. Wir werden die Antwort darauf erst morgen Nachmittag erhalten. Im Rennen sind die Schlüsselfaktoren Zuverlässigkeit, eine gute Leistung der Reifen und selbstverständlich die Fähigkeit unserer Fahrer."

Technikdirektor Ross Brawn fügte hinzu: "Über eine einzige Runde sahen wir recht konkurrenzfähig aus, daran haben wir bereits die gesamte Saison über gearbeitet. Heute kämpften wir mit um die Pole Position, haben es aber nicht geschafft, aber auch die Tatsache, dass wir diesen Kampf aufnehmen können, ist ermutigend. Keiner der beiden Fahrer fuhr eine perfekte Runde, was schade ist. Dennoch denken wir, dass wir morgen konkurrenzfähig sein werden, denn unsere Reifen sollten gut und konstant funktionieren. Die Balance der Autos war heute viel besser, aber daraus konnten wir an diesem Nachmittag kein Kapital schlagen. Aber wir haben ein gutes Setup für das Rennen."