• 16.05.2003 18:03

  • von Reinhart Linke

Minardi-Cosworth-Fahrer kämpften mit Übersteuern

Das Minardi-Cosworth-Team ist mit dem ersten Qualifying auf dem A1-Ring sehr zufrieden ? Stoddart: "Änderungen zahlen sich aus"

(Motorsport-Total.com) - Mit zufriedenen Gesichtern endete der erste Tag beim Grand Prix von Österreich in der Minardi-Cosworth-Box, nachdem sich Jos Verstappen und Justin Wilson im ersten Qualifikationstraining auf dem A1-Ring in Spielberg die Plätze 17 und 18 gesichert hatten.

Titel-Bild zur News: Justin Wilson

Beklagte sich über Übersteuern: Minardi-Cosworth-Fahrer Justin Wilson

Die Qualifikationsrunde von Jos Verstappen wurde mit 1:10.894 Minuten gestoppt und war damit 2,986 Sekunden langsamer als die Tagesbestzeit. "Ich hatte eine zufrieden stellende Qualifikationsrunde", erklärte der Niederländer. "Das Auto übersteuerte etwas stark, aber es war schließlich so am schnellsten und wir verhinderten eine zu starke Abnutzung der Vorderreifen. Es wäre vielleicht noch eine Zehntelsekunde schneller gegangen, aber alles in allem war das heute das Maximum. Wir erledigten im zweistündigen Test am Morgen viel Arbeit und die Mechaniker machten einen wirklich guten Job, um alles in der vorgegebenen Zeit zu erledigen. Wir konzentrierten uns dann im Freien Training darauf, die richtige Balance für das Qualifikationstraining zu finden, was uns heute Nachmittag half."

Justin Wilson hatte ebenfalls mit einem übersteuernden Auto zu kämpfen und war so 3,148 Sekunden langsamer als die Spitze. "Das Auto übersteuerte ein wenig im ersten Qualifikationstraining und deshalb konnte ich im mittleren Sektor einfach nicht mehr aus dem Wagen herausholen", gab der Brite zu Protokoll. "Das kostete mich in den schnellen Kurven Zeit. Wir erledigten beim Test am Morgen eine Menge Arbeit und wir werden im weiteren Verlauf des Wochenendes sehen, ob daraus Verbesserungen resultieren."

Teamchef Paul Stoddart fand für beide Fahrer nur lobende Worte: "Das war heute ein ausgezeichneter Start für das Minardi-Team beim möglicher Weise letzten Grand Prix von Österreich. Nach einem enttäuschenden Freitag und Samstag in Barcelona scheinen sich die Änderungen ausgezahlt zu haben ? für beide Fahrer, die hier in Österreich einen ausgezeichneten Freitag hatten und die Plätze 17 und 18 belegten. Noch wichtiger ist, dass wir nur etwas mehr als eine Sekunde langsamer als einige Top-Teams sind. Hoffentlich können wir diesen guten Start ins Wochenende nutzen und den Grand Prix von Österreich 2003 für Minardi-Cosworth zu einem guten Wochenende machen. Sowohl Jos wie auch Justin erledigten heute ausgezeichnete Arbeit und erzielten in allen Sitzungen immer schnellere Rundenzeiten."