• 12.10.2002 11:19

  • von Marcus Kollmann/Reinhart Linke

Minardi-Asiatech setzte auf das Rennen

Die Minardi-Asiatech-Fahrer Mark Webber und Alexander Yoong fuhren im Suzuka-Qualifying auf die Startplätze 19 und 20

(Motorsport-Total.com) - Im letzten Qualifikationstraining des Jahres kamen die Minardi-Asiatech-Fahrer nicht über die letzten beiden Startplätze hinaus. Mark Webber konnte allerdings erneut seinen Teamkollegen schlagen und ist damit der einzige Fahrer in diesem Jahr, der im teaminternen Qualifikationsduell eine "weiße Weste" hat.

Titel-Bild zur News: Mark Webber, Alexander Yoong

Webber und Yoong starten von den Plätzen 19 und 20 in den Japan-GP

Der Australier erzielte auf der 5,821 Kilometer langen Strecke eine persönliche Bestzeit von 1:35.958 Minuten. Damit war der 26-Jährige 4,641 Sekunden langsamer als der Tagesbeste.

Nach dem Qualifying erklärte Mark Webber: "Meine letzte fliegende Runde war keine ziemlich gute, doch wir haben das Beste mit dem Grip den wir hatten getan was möglich war. Selbst im letzten Versuch hatten wir sehr wenig Grip. Dadurch, dass wir auf den von Michelin für das Rennen empfohlenen Prime-Reifen gesetzt haben, hoffen wir, dass sich unser in der Qualifikation gebrachtes Opfer am Sonntag auszahlen wird. Wir sind heute Nachmittag so schnell es ging unterwegs gewesen und müssen nun abwarten was der morgige Tag für uns bereithält."

Alexander Yoong konnte sich am Samstag in Suzuka ein weiteres Mal für einen Grand Prix qualifizieren, belegte aber zum dritten Mal nur den 20. Platz. Zur Spitze fehlten dem Malaysier 4,950 Sekunden.

"Das Auto war heute Nachmittag viel besser als am Morgen und es war wirklich erfreulich, damit zu fahren", war der 26-Jährige zufrieden. "Ich freute mich auch über meine Rundenzeiten. Das Chassis untersteuerte bei meinen letzten beiden Runs ein wenig in den schnellen Kurven. Deshalb hätte ich vermutlich noch ein wenig schneller fahren können. Es ist gut, das Jahr mit einem guten Qualifikationstraining zu beenden, nachdem wir dieses Jahr zum Teil so große Schwierigkeiten mit der Qualifikation hatten. Nun schaue ich nach vorne auf das Rennen morgen."

Teamchef Paul Stoddart ergänzte: "Nun, zunächst einmal sind wir sehr zufrieden darüber, dass Allan McNish in Ordnung ist, denn er hatte einen sehr schweren Unfall - bei dem einmal mehr die hohe Sicherheit der heutigen Formel-1-Autos bewiesen wurde. Obwohl wir von den Plätzen 19 und 20 in das Rennen starten werden, hatten unsere Piloten doch eine ziemlich exzellente Qualifikation, was sich in Form des geringsten Abstandes zwischen den beiden zeigt. Festzuhalten ist, dass wir dies auf einer der für uns herausforderndsten Strecken erreicht haben. Jetzt freuen wir uns auf eine gute Leistung vom gesamten Team im letzten Grand Prix des Jahres."