Minardi-Asiatech schließt Abkommen mit Quadriga

(Motorsport-Total.com) - Das Minardi-Asiatech-Team hat am Donnerstag ein Abkommen mit dem Fondsmanager Quadriga bekannt gegeben. Das in Österreich von Christian Baha gegründete Unternehmen wickelt in der ganzen Welt Fondsgeschäfte ab und ist mit Büros in Wien, Frankfurt am Main, Zürich, New York, Chicago und Grenada vertreten. Die Firma führt sowohl für private Personen wie auch für Firmen Transaktionen in Amerika, Europa und Asien durch.

© Minardi

Paul Stoddart freut sich, einen neuen Partner für sein Team gefunden zu haben

Die Firma wird nun ab sofort auf den Minardi-Asiatechs von Alexander Yoong und Mark Webber werben und damit einen wichtigen Beitrag zum Verbleib des Teams in der Königsklasse des Motorsports beitragen. Zuletzt hatte Teamchef Paul Stoddart immer wieder betont, dass die Mannschaft aus Faenza die Saison vermutlich nicht beenden kann, wenn man nicht umgehend die TV-Vermarktungsgelder bekommt, die eigentlich dem inzwischen pleite gegangenen Prost-Team zugestanden hätten. Nun hat man mit dem neuen Partner vermutlich zumindest kurzfristig die Zukunft des Teams gesichert.

Christian Baha, Direktor der Quadriga Group, freute sich über die Partnerschaft mit dem italienischen Team: "In der Welt der Investierung gilt die Fondsindustrie sicher als Premierklasse, genau wie die Formel 1 die Spitze des Motorsports ist. Durch unsere Partnerschaft mit Minardi zielen wir jetzt auf die Pole Position in einem der schnellsten Fondsmärkte der Welt. Wir steigern die Geschwindigkeit in Asien und in Australien mit dem Namen Minardi und die Popularität von Mark Webber und Alexander Yoong unterstützt die Firma bei ihrer Expansion in dieser Region, die im Sommer 2002 beginnt."

Auch Teamchef Paul Stoddart freute sich auf eine hoffentlich erfolgreiche Zusammenarbeit: "Die Quadriga Hedge Stiftung hat bereits in ihrem Markt eine starke Position, aber das Minardi-Team will helfen, den Namen in Südostasien zu etablieren. Beides sind junge Firmen, die durch den Ehrgeiz Erfolg haben wollen und die Dinge im Wettkampf ein wenig verschieben möchten . Wir freuen uns, dass wir die grünen und weißen 'Stier'-Logos an unseren Autos zeigen können und versuchen, dass wir zusammen in Zukunft Erfolg haben werden."