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Midland möchte Ferrari-Motoren
Midland-Boss Alexander Shnaider auf Motorensuche für sein Team: Ferrari wäre seine erste Wahl
(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Wochen geriet das neue Formel-1-Projekt Midland ein wenig in Vergessenheit. Ab der Saison 2006 möchte Alexander Shnaider, Chef der Midland-Gruppe, in der Formel 1 antreten. Das Grundkonzept ist fertig: Die italienische Chassisschmiede Dallara baut die Autos, Trevor Carlin übernimmt die Führung des Teams.

© Jordan
Gary Anderson soll nun doch Midlands Technischer Direktor werden
Nun verdichten sich die Gerüchte, wonach Gary Anderson, bis Ende 2003 im Jordan-Team aktiv, den Posten als Technischer Direktor übernehmen würde. Bisher wollte sich Anderson lediglich als Berater anbieten. Doch langsam muss das Team Formen annehmen, denn bereits im späten Sommer des kommenden Jahres möchte man den Testbetrieb aufnehmen.#w1#
Doch um Nägel mit Köpfen zu machen, fehlt bisher die Klarheit darüber, mit welchem Motorenpartner man sich zusammenspannt. Nach der erfolgreichen Übernahme von Cosworth durch Kevin Kalkhoven ist die Suche nach einem Motor grundlegend vereinfacht worden. Doch Shnaider ist gar nicht auf der Suche nach einfachen Möglichkeiten.
An Geld fehlt es dem Team nicht. Das geplante Jahresbudget von knapp 150 Millionen Dollar soll aus der Midland-Gruppe gezogen werden. "Sponsoren sind aber trotzdem willkommen", wird Shnaider von der 'Motorsport aktuell' zitiert. Dabei schielt der Unternehmer auch auf andere Motorenpartner als Cosworth, die recht einfach verfügbar wären.
"Ferrari wäre unser Wunsch, aber wir sprechen mit allen", so Shnaider weiter. "Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird den Ausschlag geben." Erschwert werden die Verhandlungen durch die Änderungen der Motorenregeln für 2006. Doch das Midland-Team braucht bald Klarheit, um die Arbeiten am Auto beginnen zu können.

