Michelin: Es hätte besser laufen können
Der französische Reifenhersteller hätte ohne Probleme einiger Fahrer noch ein besseres Qualifying-Ergebnis erzielen können
(Motorsport-Total.com) - Reifenhersteller Michelin konnte in Spielberg zwar keine weitere Pole Position einfahren, dennoch zeigte sich der Motorsportdirektor der Franzosen, Pierre Dupasquier, mit dem Abschneiden im Qualifying auf dem A1-Ring zufrieden. Mit Kimi Räikkönen (+ 0,039 Sek.) und Juan-Pablo Montoya (+ 0,241 Sek.) schafften es zwei Fahrer der Franzosen unter die ersten Drei.

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Pierre Dupasquier blickt dem Rennen am Sonntag optimistisch entgegen
Darüber hinaus fuhren mit Jarno Trulli (+ 0,740 Sek) auf Platz sechs, Antonio Pizzonia (+ 0,895 Sek.) auf Position acht und Ralf Schumacher (+ 1,129 Sek.) auf Rang zehn insgesamt fünf Piloten auf Michelin-Reifen unter die ersten Zehn.
"Wie immer ist es schwer, die heutigen Leistungen im Qualifikationstraining einzuschätzen", erklärte Pierre Dupasquier. "Wir werden erst nach dem ersten Stint im Rennen sehen, wer wie unterwegs ist. Es ist auf jeden Fall ein sehr erfreulicher Tag für Michelin und ich bin sehr erfreut, dass wir uns in einer so guten Ausgangslage für das Rennen befinden. Es hätte auch noch besser laufen können, wenn Fernand Alonso, Mark Webber und David Coulthard heute keine Probleme gehabt hätten. Solche Sachen sind unglücklich, aber sie gehören dazu."
"Dies ist eine Strecke, die mit Barcelona viele Ähnlichkeiten hat", fuhr der Franzose fort. "Man muss den richtigen Kompromiss für die schnellen Geraden und die Kurven finden, da stimmen uns unsere Partnerteams zu. Der Unterschied zu Barcelona ist, dass die Reifen auf dem A1-Ring nicht so hart beansprucht werden. Zwei unserer vier Reifen haben sich als sehr gut für dieses Wochenende erwiesen und wir haben absolut keine Sorgen hinsichtlich der Konstanz."
Auch wenn mit Michael Schumacher ein Fahrer auf Bridgestone-Reifen am Start auf der Pole Position steht, glaubt Pierre Dupasquier, dass Michelin am Start die Führung übernehmen kann. "Unsere Partnerteams haben ausgezeichnete Startautomatiken", so der Motorsportdirektor von Michelin. "Und dieses Jahr haben schon einige Rennen gezeigt, dass die Michelin-Reifen auch auf der schmutzigen Seite der Piste viel Grip bieten. Ich blicke dem Start optimistisch entgegen."

