MF1 Racing ermutigt vom Abstand zu Toyota

(Motorsport-Total.com) - Neben Super Aguri erwies sich MF1 Racing an den bisherigen beiden Trainingstagen in Bahrain als langsamstes Team der Formel 1. Dennoch gibt die russisch-britische Truppe zumindest nach außen hin weiter zweckoptimistische Parolen von sich - Motto: Wir sind vielleicht langsam, aber nicht viel langsamer als Toyota.

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Colin Kolles findet, dass sein Team im Vergleich zu Toyota ganz gut aussieht

Dieser Vergleich ist für MF1 Racing insofern relevant, als man bekanntlich Toyota-V8-Motoren verwendet und auch dieselben Bridgestone-Reifen wie das Toyota-Werksteam, wodurch alle zeitlichen Unterschiede durch das Chassis beziehungsweise die fahrerischen Leistungen erklärbar sind - und im gestrigen Qualifying fehlten dem schnellsten MF1-Racing-Piloten, Christijan Albers, nur 1,022 Sekunden auf Ralf Schumacher im langsamsten Toyota.#w1#

"Der Abstand ist definitiv viel kleiner als erwartet", sagte Teamchef Colin Kolles. "Wir haben den Vergleich mit Toyota und müssen uns an ihnen messen, auch wenn die Budgets völlig unterschiedlich sind. Toyota sollte um die Weltmeisterschaft kämpfen, aber wenn man sich die Zeiten anschaut, dann waren wir am Freitag und Samstag nicht weit von ihnen weg. Wir haben den gleichen Motor und die gleichen Reifen, weshalb man gut Vergleiche anstellen kann."

MF1 Racing setzt nach den Positionen 18 und 19 im Qualifying heute auf die Trumpfkarte Rennen, doch ob diese aufgehen wird, steht mehr als in den Sternen - einzige Hoffnung für Albers und seinen portugiesischen Teamkollegen Tiago Monteiro: dass in der Hitze der Sakhir-Wüste viele Konkurrenten ausscheiden und man so vielleicht doch noch in die Punkte gespült wird. Aus eigener Kraft wird dies nicht möglich sein...