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Medientag im Re-Live: Entscheidet COVID-19 die WM?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen: Favoritenrolle nichts wert +++ Hamilton: "Will auf die richtige Art gewinnen" +++ Sainz: P3 wäre "symbolisch" +++
Räikkönen: Zukunft noch offen
Fünf Rennen noch, dann endet die Formel-1-Karriere von Kimi Räikkönen. Er wird gefragt, ob er schon darüber nachgedacht habe, was er danach machen werde. "Nein, das habe ich nicht", sagt er und erklärt, er freue sich einfach auf "ein normaleres Leben" und wolle in erster Linie "Dinge mit der Familie" tun. Gespräche mit Alfa Romeo über eine neue Rolle im Team habe es auch noch nicht gegeben.
Er habe noch keine Pläne für seine Zukunft.
Ricciardo: Würde keinen Platz machen!
Auch der McLaren-Pilot wird zu dem Thema befragt. Von ihm möchte Kollege Dieter Rencken wissen, ob er in Melbourne Platz für seinen Teamkollegen machen würde. Seine Antwort: "Nein!" Hintergrund: "Als Kind träumt man von einem Heimsieg", erklärt Ricciardo. Wenn es sich um das letzte Saisonrennen handeln und der Titel auf dem Spiel stehen würde, "dann wäre es eine komplexere Entscheidung", so Ricciardo.
Unter anderen Voraussetzungen würde er seinem Teamkollegen den Rennsieg beim Heimrennen aber nicht überlassen. Vor allem dann nicht, wenn man sich den Sieg auf der Strecke "verdient" habe.
Perez: Bringt nichts, darüber zu sprechen
Wir haben hier im Ticker heute schon die Frage gestellt, ob Perez das Rennen überhaupt gewinnen dürfte, wenn er kurz vor Schluss vor Verstappen liegen sollte. In der PK wird er gefragt, ob er dieses Szenario mit dem Team besprochen habe. Er stellt aber klar, dass das nicht der Fall sei und es nichts bringe, über solche hypothetischen Sachen zu sprechen.
Er wolle erst einmal den Samstag abwarten und dann schauen, wo man als Team stehe. Vorher sei es sinnlos, über solche Dinge zu diskutieren.
Perez: Qualifying wird wichtig
Die PK beginnt mit dem Lokalmatador. Der erklärt, dass es vor allem auf das Qualifying ankommen werde, weil das Überholen in Mexiko schwierig sei. Schlecht für ihn: Die Qualifikation zählte in diesem Jahr nicht unbedingt zu seinen großen Stärken. Hoffnung dürfte ihm allerdings machen, dass Ricciardo den Kurs (aus eigener Erfahrung) als "Red-Bull-Strecke" bezeichnet.
"Du wirst Spaß haben", grinst er in Richtung Perez.
Mexiko ist nicht gleich Mexiko ...
Seit 2015 steht das Rennen in Mexiko wieder im Formel-1-Kalender. Gefahren wird - wie auch schon zwischen 1963 und 1970 und noch einmal zwischen 1986 und 1992 - in Mexiko-Stadt. Die Strecke hat sich allerdings stark verändert. Abgesehen von den Geraden ist das Autodromo Hermanos Rodriguez nämlich praktisch komplett neugestaltet worden! Mehr dazu in unserer Fotostrecke.
Hier im Ticker legen wir unseren Fokus damit dann auf die PK, die in zehn Minuten beginnt.
Eine Runde in Mexiko
Falls Du die Streckenführung in Mexiko nach zwei Jahren vergessen hast, nimmt Dich Sergio Perez in diesem Video noch einmal mit auf eine virtuelle Runde im Autodromo Hermanos Rodríguez. Er selbst hat bei seinem Heimrennen übrigens noch nie besser als auf P7 abgeschnitten. Aber 2021 sitzt er auch zum ersten Mal in einem Topauto ...
Wie langsam wird es 2022 wirklich?
Diese Frage kann aktuell niemand beantworten. "Die Erwartung war, dass die neuen Autos zwei bis drei Sekunden langsamer als die aktuellen sein werden", erinnert Mario Isola von Pirelli im Gespräch mit 'auto motor und sport' und erklärt: "Mit der Zeit wurden die Simulationen der Teams immer zuverlässiger."
"Jetzt lautet die Vorhersage, dass die neuen Autos nicht viel langsamer sein werden", sagt er und erklärt, dass man dabei außerdem bedenken müsse, "dass sich die [neuen] Autos weiterentwickeln." Der Italiener erklärt: "Zwischen Saisonstart und Saisonende könnten zwei Sekunden liegen."
Mit anderen Worten: Die Formel 1 könnte 2022 deutlich schneller als ursprünglich angenommen werden.
#FragMST
Melanie möchte wissen, ob es eine Deadline für Alfa Romeo im Hinblick auf den zweiten Fahrer gibt. Nein, theoretisch kann man sich bis zum ersten Rennen 2022 Zeit lassen. Beispiel: Für die Saison 2021 tauchte Lewis Hamiltons Name in der Nennliste auf, obwohl er da noch gar keinen neuen Mercedes-Vertrag unterschrieben hatte.
"Ich habe überlegt, ob ich Lewis reinschreibe oder mich selbst! Letztendlich habe ich mich für Lewis entschieden", witzelte Toto Wolff damals. Mit anderen Worten: Diese Liste ist nicht bindend für die Teams. Theoretisch könnte Alfa Romeo selbst bei den Wintertests noch einen anderen Piloten fahren lassen als beim Auftakt in Bahrain.
Die ersten Bilder sind schon da!
Nicht vergessen: In Mexiko ist jetzt gerade einmal Vormittag. Trotzdem waren unsere Fotografen vor Ort schon fleißig und haben uns die ersten Bilder des Tages geliefert. Die besten Schnappschüsse findest Du auch an diesem Wochenende wieder in unserer Fotogalerie, die regelmäßig aufgefüllt wird.
Schumacher: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Der Deutsche blickt in seiner Medienrunde auch schon auf 2022 voraus und wird gefragt, was er sich für sein zweites Jahr in der Formel 1 wünsche. Er erklärt mit einem Lachen, dass er natürlich ein Auto haben wolle, mit dem er um die Meisterschaft kämpfen könne. Er wisse aber auch, dass das nicht realistisch sei. Daher hoffe er einfach, das bestmögliche Paket zu haben.
Schumacher: Entwicklung läuft nach Plan
Gerade läuft die erste Medienrunde des Tages mit Mick Schumacher. Der Rookie erklärt, dass seine Entwicklung im ersten Formel-1-Jahr nach Plan verlaufe. "Ein paar Sachen habe ich erreicht, ein paar nicht", verrät er. Spezielle Ziele habe er für die fünf verbleibenden Rennen in seinem Rookiejahr aber nicht. Sein Anspruch sei es einfach, "alles zu geben" und so viel wie möglich zu lernen.
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Wegen der Zeitverschiebung beginnen an diesem Wochenende in Mexiko alle Sessions hier bei uns erst am Abend. Eins bleibt aber gleich: Bei Sky siehst Du alle Trainings, das Qualifying und das Rennen live! Hol dir die Königsklasse nach Hause und erlebe mit Sky Q alle Rennen live ohne Werbeunterbrechung, in ultrascharfem UHD. Jetzt informieren!
Läuft's wie 2019?
Sollte es keine Strafen geben, darf man durchaus davon ausgehen, dass Hamilton und Verstappen am Sonntag vorne und vor allem recht nah beieinander starten werden. Dass es da in Mexiko schon einmal ziemlich eng werden kann, haben beide bereits 2019 erfahren. Und damals ging es - im Gegensatz zu 2021 - noch nicht einmal um den WM-Titel!
Wir wären jedenfalls sehr gespannt, wie sich die beiden in diesem Jahr in einer ähnlichen Situation verhalten würden! Damals war vor allem Verstappen der Leidtragende, der deutlich mehr Positionen verlor ...
Apropos Motorenstrafen ...
Von den 20 Formel-1-Piloten sind lediglich sieben in diesem Jahr noch komplett ohne Strafe geblieben. Dabei handelt es sich um Norris, Stroll, Ocon und die vier Ferrari-Kundenpiloten von Haas und Alfa Romeo. Mal schauen, wie viele von ihnen auch die letzten fünf Saisonrennen noch ohne Gridstrafe überstehen. Ist ja doch durchaus noch eine gewisse Strecke zu fahren.
Die komplette Übersicht über alle Motorenstrafen findest Du hier!
Hamilton: Was ein Tausch bedeuten würde
Zur Erinnerung: Bei Valtteri Bottas wurde zuletzt lediglich der Verbrennungsmotor getauscht, weshalb er in den USA "nur" fünf Plätze in der Startaufstellung nach hinten musste. Dieses Schicksal würde wohl auch Hamilton drohen, denn es ist unwahrscheinlich, dass noch weitere Teile der Powerunit gewechselt werden müssten.
Bei Mercedes hat man nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass man lediglich beim Verbrenner Sorgen bei der Zuverlässigkeit hat. Eine Rückversetzung bis ans Ende des Feldes würde Hamilton also wohl nicht drohen. Aber im engen Titelkampf wäre natürlich auch eine Rückversetzung um fünf Positionen bereits sehr schmerzhaft.
Noch ein neuer Motor für Hamilton?
Kommen Verstappen und Hamilton ohne weiteren Motorwechsel bis zum Saisonende durch? Bei Red Bull geht man davon aus, dass das nur auf den eigenen Fahrer zutrifft. "Unser Informationsstand, unsere Hoffnung, ist, dass Hamilton noch einmal wechseln muss", erklärt Helmut Marko bei den Kollegen von 'auto motor und sport'.
"Bei normalen Rennverläufen und ohne Unfälle kommen wir mit unseren Motoren durch", betont er und erinnert: "Bis jetzt waren wir mit dem Honda-Triebwerk absolut zuverlässig. Man ist nie vor einem Defekt gefeit. Aber die Motorensituation ist auf der Honda-Seite sicher beruhigender als auf der Mercedes-Seite."
Dort hat man bislang auch nicht ausgeschlossen, dass Hamilton noch ein weiteres Mal wechseln könnte.


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