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Medientag im Re-Live: Entscheidet COVID-19 die WM?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen: Favoritenrolle nichts wert +++ Hamilton: "Will auf die richtige Art gewinnen" +++ Sainz: P3 wäre "symbolisch" +++

22:28 Uhr

Verstappen: Vorsprung ändert nichts

In der WM liegt der Niederländer inzwischen zwölf Punkte vor Hamilton. Er stellt aber klar, dass sich seine Einstellung dadurch nicht ändere. Er wolle weiterhin so viele Punkte wie möglich holen. Er wird nun also nicht anfangen, taktisch zu fahren, nur weil er in der WM einen kleinen Vorsprung hat. Das wäre bei nur zwölf Zählern ohnehin gefährlich.

Denn so ein geringer Vorsprung könnte ihn nur einem Rennen komplett umgedreht werden.


22:21 Uhr

Bottas: P3 spielt keine Rolle

In den WM-Kampf wird der Finne nicht mehr eingreifen können. Auf die Frage, ob jetzt Sergio Perez sein größter Gegner in der WM im Kampf um P3 sei, antwortet er, dass das für ihn keine Rolle spiele. Er schaue nur noch vorne und kenne die Abstände in der WM gar nicht. Er wolle einfach für sich und das Team so viele Punkte wie möglich holen. Ein dritter WM-Platz spielt keine große Rolle für ihn.


22:14 Uhr

Verstappen: Favoritenrolle nicht viel wert

"Man kann auf dem Papier gut aussehen, aber man muss das Set-up trotzdem hinbekommen", erklärt der Niederländer, als er in der PK auf die Favoritenrolle von Red Bull an diesem Wochenende angesprochen wird. Man müsse ab FT1 einen guten Job machen. Letztendlich wolle er einfach an jedem Wochenende so viele Punkte wie möglich holen. Ein ziemlich pragmatischer Ansatz für den Saisonendspurt.


22:07 Uhr

Vettel: "Bin kein Fan von Stallregie"

Auch der Deutsche wird in der PK jetzt auf eine mögliche Stallorder bei Red Bull an diesem Wochenende angesprochen. "Ich bin kein Fan von Stallregie", stellt er klar und erklärt, dass es generell "schlecht" für den Sport sei. Niemand wolle so etwas sehen. Seine klare Meinung daher: "Wenn Checo vorne ist, dann sollte er vorne bleiben."

Er kennt sich ja auch aus eigener Erfahrung damit aus. Einfach mal bei Mark Webber nachfragen ...


22:01 Uhr

Tsunoda: AlphaTauri glaubt noch an P5

Zehn Punkte liegt man aktuell hinter Alpine. Trotzdem betont Tsunoda, dass man noch daran glaube, sich P5 in der WM holen zu können. Er erinnert allerdings auch daran, dass es für ihn nicht leicht sei, weil jetzt noch viele Strecken kommen, auf denen er noch nie gefahren ist - unter anderem auch Mexiko. Das hat ihn in der Türkei und Austin aber auch nicht davon abgehalten, jeweils in Q3 zu kommen.

Mal schauen, ob er diesen Trend hier bestätigen kann.


21:38 Uhr

Sainz: P3 wäre eher "symbolisch"

Auch der zweite Ferrari-Pilot spricht über die Möglichkeit, in der WM noch an McLaren vorbeizuziehen. Er erklärt, dass das zwar das Ziel sei, aber eher "symbolisch" wäre, denn: "Als Ferrari wollen wir gewinnen", stellt er klar. Es gehe darum, in der Zukunft wieder ganz vorne anzugreifen. Ein dritter Platz in der WM ist grundsätzlich nicht das Ziel, um das Ferrari kämpfen möchte.

Sollte man P3 holen, wäre das laut Sainz aber zumindest ein gutes Zeichen für die Zukunft.


21:30 Uhr

Umbau an der Strecke

Eben haben wir schon mal über die Tracklimits gesprochen. In Kurve 1 hat die FIA in diesem Zusammenhang die großen Randsteine entfernt. Offenbar war die Gefahr eines Unfalls durch die Kerbs zu groß. Zur Erinnerung: Auch in Austin wurden zuletzt im Laufe des Wochenendes Randsteine entfernt. Dieses Mal hat die FIA proaktiv gehandelt.


21:22 Uhr

Hamilton: "Will auf die richtige Art gewinnen"

Toto Wolff hat in dieser Woche erklärt, es würde ihn nicht überraschen, wenn die WM in diesem Jahr durch einen Unfall entschieden werden sollte. Hamilton stellt in der PK allerdings klar, dass er noch nie auf diese Art einen Titel gewonnen habe - und das auch nicht wolle. "Ich will auf die richtige Art gewinnen", stellt er klar. Jede andere Antwort hätte uns auch überrascht.


21:14 Uhr

Hamilton: Letztes Rennen nicht repräsentativ

2017 und 2018 konnte Max Verstappen in Mexiko gewinnen, 2019 hatte allerdings Hamilton die Nase vorne. Der Weltmeister betont jedoch, dass Red Bull auch bei der letzten Auflage des Rennens schneller gewesen sei und Verstappen nur deshalb nicht gewonnen habe, weil er damals eine Strafe bekam. In der Tat landete der Niederländer 2019 im Quali auf P1, durfte aber nur von P4 starten.

Mexiko sei also eine Red-Bull-Strecke. Das Ziel am Sonntag sei aber trotzdem der Sieg. "Natürlich! Wie immer", so Hamilton.


21:07 Uhr

Live ab 23:30 Uhr: Der Medientag in der Analyse

Auch heute werden wir den Medientag in Mexiko natürlich wieder in einem Livevideo auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de für Dich analysieren. Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll werden dabei die wichtigsten Themen des Donnerstags ausführlich aufarbeiten. Los geht es heute wegen der Zeitverschiebung um 23:30 Uhr. Geplant sind folgende Themen:

- Mexiko: Vorteil Red Bull
- Entscheidet COVID-19 die WM?
- Perez: Verbietet ihm Red Bull zu siegen?
- Mick Schumacher
- Ferrari & Co.
- Hülkenberg sagt IndyCar-Wechsel ab
- Userfragen



20:59 Uhr

Giovinazzi lacht Zukunftsfrage weg

Das Spielchen haben wir seit Wochen bei jeder PK am Donnerstag. Als Moderator Tom Clarkson ansetzt, den Italiener nach seiner Zukunft zu fragen, fängt dieser bereits an zu lachen, weil er natürlich genau weiß, was jetzt kommt - und seine Antwort die gleiche wie jedes Mal ist. Es gebe keine News.

Clarkson fragt, ob das womöglich auch ein gutes Zeichen sein könnte, weil Alfa Romeo bislang auch noch keinen anderen Fahrer verpflichtet habe. "Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist. Aber ich habe keine Neuigkeiten", zuckt Giovinazzi die Schultern. Wir müssen also weiter abwarten ...


20:47 Uhr

Tracklimits

Die werden natürlich auch in Mexiko wieder überwacht - und zwar gleich in sechs Kurven! In den Kurven 1, 2, 3, 4, 8 und 11 geht es jeweils darum, wie man auf die Strecke zurückfahren muss, wenn man von selbiger abgekommen ist. In Kurve 11 droht zudem eine Streichung der Rundenzeit in Training und Qualifying und im Rennen wie üblich beim dritten Verstoß eine Verwarnung und danach eine Strafe.


20:39 Uhr

Stroll: Punkte sind das Ziel

Aston Martin befindet sich in diesem Jahr meistens am hinteren Ende der Top 10 - oder sogar noch dahinter. Trotzdem ist es laut Stroll "natürlich" das Ziel, in Mexiko Punkte zu holen. "Wir können jede Woche Punkte holen, wenn wir einen guten Job machen", erklärt der Kanadier. Tatsächlich punktete Aston Martin auch in drei der vergangenen vier Rennen.

Aber: Seit Le Castellet schaffte man es nicht mehr, beide Autos in die Punkte zu bringen. Das ist mittlerweile mehr als vier Monate her.


20:32 Uhr

Leclerc: Keine Chance auf den Sieg

Der Monegasse wird gefragt, ob Mexiko die beste Chance für Ferrari in diesem Jahr so, um noch einmal mit Mercedes und Red Bull zu kämpfen. "Der Optimismus gefällt mir, aber wir sollten realistisch sein", schmunzelt er. Auf dem Papier sollte Mexiko Ferrari zwar liegen, aber: "Sie sind viel zu weit vorne", winkt er ab und stellt klar: "Das Ziel ist es, vor McLaren zu sein."

Schließlich ist McLaren auch in der WM der große Gegner.


20:25 Uhr

Alonso: Bringt nichts, das Thema anzusprechen

Der Spanier hatte in Austin eine Menge Ärger mit den Tracklimits und wird gefragt, ob er das Thema beim Fahrermeeting am Freitag ansprechen werde. "Nein", sagt er und erklärt, dass der Fall eigentlich klar sei. Wenn man einen anderen Fahrer abseits der Strecke überhole, dann müsse man die Position zurückgeben. Das sei klar, und beim Fahrermeeting würde es auch keine andere Antwort geben.

Daher wolle er das Thema gar nicht erst ansprechen.


20:16 Uhr

Leclerc: Holt sich Ferrari P3?

Nur noch 3,5 Punkte liegt man hinter McLaren und in den vergangenen Rennen machte Ferrari den stärkeren Eindruck. Ist die Scuderia jetzt auf Kurs Richtung P3 in der WM? "Wir jagen sie noch immer, wir sind nicht vor ihnen", bremst Leclerc etwas und erklärt, dass McLaren in diesem Jahr "sehr konstant" gewesen sei.

Doch auch Ferrari habe in dieser Saison einen guten Job gemacht. "Jedes Mal, wenn wir Dinge gebracht haben, ist es in die richtige Richtung gegangen", erklärt Leclerc, der daher optimistisch sei, dass man "Chancen" haben werde, sich den dritten WM-Rang bis zum Ende des Jahres zu holen. Sicher ist das aber noch nicht.