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Medienbericht: Geht Nico Hülkenberg als Testfahrer zu Aston Martin?

Der langjährige Formel-1-Fahrer Nico Hülkenberg könnte seine Karriere an der Seite von Sebastian Vettel als Testfahrer bei Aston Martin fortsetzen

(Motorsport-Total.com) - Für die Formel-1-Saison 2021 sind alle Cockpits vergeben. Doch Nico Hülkenberg könnte trotzdem in der Formel 1 unterkommen. Laut 'F1-Insider.com' hat das neue Aston-Martin-Team Interesse daran, den Deutschen als dritten Fahrer zu verpflichten. Hülkenberg wäre damit einerseits Ersatzmann, könnte sich andererseits aber auch (unter anderem) mit Simulatorarbeit in die Entwicklung einbringen.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Schlüpft Nico Hülkenberg bald wieder in einen Formel-1-Overall - bei Aston Martin? Zoom

Letzteres scheint Hülkenberg durchaus zu reizen, zumal er das Team gut kennt und 2020 beide Stammfahrer vertreten hat, als diese jeweils Coronavirus-bedingt außen vor waren. Dabei habe er technischen Input geliefert. "Es sind einige Dinge auch auf mein Feedback hin am Auto gemacht worden", wird Hülkenberg von 'F1-Insider.com' zitiert. "Da will man wissen, was sich tut."

Hülkenberg versichert, er stehe aber auch deshalb "mit einigen Ingenieuren" von Aston Martin in Kontakt, weil er sie "lange kennt". Kein Wunder: Der 33-Jährige hat einen wesentlichen Teil seiner Formel-1-Zeit bei dem Team verbracht, das früher Force India und Racing Point hieß, nämlich ein Jahr als Testfahrer (2011) sowie insgesamt vier Jahre als Stammfahrer.

Teamchef hätte Hülkenberg gerne im Aufgebot

Und bei Aston Martin weiß man Hülkenberg zu schätzen, was auch die Spontan-Einsätze im vergangenen Jahr in Vertretung von Sergio Perez und Lance Stroll beweisen. Bei 'Sky Sports F1' sagt Teamchef Otmar Szafnauer sogar ganz deutlich: "Wir stehen Nico nahe und sind in Gesprächen."

Nico Hülkenberg

Corona-Ersatzmann: 2020 sprang Nico Hülkenberg kurzfristig bei Racing Point ein Zoom

Es könne "gut sein, dass wir ihn als dritten Mann holen", so Szafnauer weiter. Eine solche Konstellation mit Sebastian Vettel und Stroll in den Rennautos und Hülkenberg als Ersatz, das "wäre fabelhaft für alle", meint der Aston-Martin-Teamchef. Offiziell bestätigt ist Hülkenbergs Engagement bisher aber nicht.

Fast 200 Rennen, aber kein Podium

Der Deutsche hatte 2009 im ersten Jahr die GP2-Meisterschaft gewonnen und war 2010 zum Stammfahrer bei Williams aufgestiegen. Nach nur einer Saison verlor er sein Cockpit dort und wechselte als Testfahrer zu Force India, wo er 2012 Stammfahrer wurde.

Nach einem Jahr bei Sauber kehrte Hülkenberg 2014 zu Force India zurück, ehe er 2017 zu Renault ging. Dort endete 2019 seine bisherige Laufbahn als Formel-1-Stammfahrer.

In bisher 178 Rennteilnahmen für Williams, Force India/Racing Point, Sauber und Renault brachte es Hülkenberg auf über 500 Punkte sowie eine Pole-Position. Einen Podestplatz erreichte er in der Formel 1 nie, dafür aber mit P7 in der Saison 2017 seine persönliche Bestleistung in der Fahrerwertung. (Weitere Statistiken in der Formel-1-Datenbank abrufen!)

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