McQuilliam: Eddie Jordan ist sehr ehrgeizig

(Motorsport-Total.com) - Die Winterpause der Formel 1 ist für gewöhnlich die Zeit in der Eddie Jordan in der ganzen Welt unterwegs ist, um das Budget für die bevorstehende neue Saison zu sichern.

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Sorgt bei seiner Rückkehr schlagartig für gute Stimmung: Eddie Jordan

Auch im November und Dezember 2003 ist der 55-Jährige damit beschäftigt gewesen neue Geldgeber zu finden.

"Er ist viel unterwegs, um Verträge abzuschließen und das Geld zusammenzubekommen, was ziemlich wichtig ist", erklärt Chefdesigner John McQuilliam mit dem Hinweis darauf, dass letztlich die Entwicklung und Teilnahme an den Rennen von der erfolgreichen Arbeit Jordans abseits der Rennstrecke abhängt.

Auch wenn der Teamchef somit nur wenig Zeit im Hauptquartier von Jordan verbringt, weiß jedoch spätestens jeder über dessen Rückkehr Bescheid, sobald sich die Stimmung schlagartig verändert. "Sobald er da ist, hört man in der Fabrik Lachen und mehr als nur ein paar Flüche", schildert McQuilliam, dass es keiner besonderen Ankündigung darüber bedarf, dass der Chef wieder da ist.

Bei seinen Stippvisiten informiert sich Eddie Jordan, den der Chefdesigner des Teams als "sehr ehrgeizig" beschreibt, für gewöhnlich zunächst immer über den aktuellen Stand der Dinge und die Fortschritte am Auto.

"Er möchte bei der Fahrzeugentwicklung immer das Neueste, so lange es nicht zu viel kostet", erklärt der Brite die Ansprüche von Jordan.

Und was passiert wenn das Budget des Teams das nicht hergibt? Ganz einfach: "Dann brauchen wir auf den nächsten Fluch nur zu warten", verrät McQuilliam auch, wie Jordan auf seine eigene Weise mit der Situation umgeht, wenn man auf Grund der Finanzen wieder einmal nicht die modernste Technik zur Verbesserung der eigenen Konkurrenzfähigkeit anschaffen kann.