• 09.01.2002 08:24

  • von Marcus Kollmann

McNish und Brunner nach erstem Testtag zufrieden

Sowohl Fahrer als auch Konstrukteur waren mit den Ergebnissen des ersten Testtages in Barcelona zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Am gestrigen Dienstag schlug für das Toyota-Team mit dem neuen TF102 quasi die Stunde der Wahrheit. Nachdem man im vergangenen Jahr mit einem Prototypen getestet hatte, absolvierte das neue, komplett von Gustav Brunner entworfene Auto nämlich seine ersten Runden auf dem spanischen Circuit de Catalunya.

Titel-Bild zur News: Allan McNish

Allan McNish befand, dass der TF102 leicht zu fahren seiter

Toyota-Pilot Allan McNish fuhr bei nasser Strecke insgesamt 38 Runden. Die beste Rundenzeit des Schotten wurde mit 1:26.108 Minuten gestoppt und reichte am Endes Tages zu Rang 5, war jedoch auch über 5 Sekunden langsamer als die von David Coulthard gefahrene Tagesbestzeit.

"Bedenkt man die Wetterbedingungen, so hat sich das Auto sehr gut angefühlt und als leicht fahrbar erwiesen", fiel McNishs erstes Fazit über den TF102 positiv aus. "Ich freue mich jetzt darauf im Trockenen zu testen, sodass wir richtig mit der Arbeit durchstarten können", machte der Schotte deutlich, dass ihm das schlechte Wetter auf der nahe Barcelona gelegenen Rennstrecke genauso wenig passte wie den anderen Teams und Fahrern. Als Hauptziel der Testfahrten auf dem 4,7 Kilometer langen Kurs, auf dem am 28. April wieder der Große Preis von Spanien gefahren wird, nannte der Toyota-Pilot, dass man das Auto kennen lernen möchte und eine Grundlage für die weitere Arbeit bekommen will."

Beim ersten Test des neuen Autos durfte natürlich der für das Design verantwortlich zeichnende Chef-Designer ebenfalls nicht fehlen. Gustav Brunner, der im Frühjahr letzten Jahres plötzlich dem Minardi-Team den Rücken gekehrt hatte, um sich Toyota anzuschließen, sagte nach dem ersten Testtag: "Vom Wetter her war das kein guter Tag. Wir hatten ein kleines elektronisches Problem; grundsätzlich verlief es für einen Testtag aber ermutigend und zufrieden stellend", so der Kommentar des Österreichers.