• 28.01.2003 12:31

  • von Fabian Hust

McNish: Man muss da Matta Zeit geben

Renault-Testfahrer Allan McNish glaubt, dass sein Nachfolger bei Toyota Zeit braucht, um sich an die Formel 1 zu gewöhnen

(Motorsport-Total.com) - Noch ist Formel-1-Neuling Cristiano da Matta weit davon entfernt, im Toyota auf die gleichen Zeiten zu kommen wie Routinier Olivier Panis. Vor allem aus neuen Reifen kann der Brasilianer noch nicht das Maximum herausholen. Während der Rückstand in langsamen Kurven auf Panis fast nicht mehr existent ist, sprechen Insider davon, dass dem CART-Champion vor allem in schnellen Kurven auf den Sieger des Monaco-Grand-Prixs von 1996 noch das eine oder andere Zehntel fehlt.

Titel-Bild zur News: Allan McNish

Allan McNish ist gespannt, wie Toyota in diesem Jahr abschneiden wird

Für den Neuzugang musste Allan McNish das Toyota-Team nach fast zwei Testjahren und einer Saison als Einsatzfahrer verlassen und hat nun bei Renault als Testfahrer einen neuen Arbeitsplatz gefunden. Natürlich wird er nun für die Franzosen sein Bestes geben, aber es interessiert ihn dennoch brennend, wie sein altes Team abschneiden wird. "Ich bin ja schon das Interimsauto gefahren und auf dem Papier sieht es so aus, als würden sie einen Schritt nach vorne machen. Es würde mich überraschen, wenn sie nicht stärker als Renault sein würden, aber Renault wird ebenfalls stärker sein", so der Schotte gegenüber britischen Medien.

Gespannt wird der 32-Jährige auch sein, wie da Matta bei den Rot-Weißen abschneiden wird: "Man kann ja nicht sagen, dass Cristiano da Matta kein schneller Fahrer ist, er hat gerade eine sehr konkurrenzfähige Meisterschaft gewonnen. Aber das ist nun eine völlig andere Angelegenheit. Im Moment hat er noch so seine Probleme, aber mit der Zeit wird er mit der Formel 1 zurechtkommen. Ich kann nicht sagen, wie er 2003 abschneiden wird, aber er ist ein guter und starker Fahrer."