• 09.10.2002 16:53

  • von Fabian Hust

McNish: Ich habe eine Chance für 2003

Toyota-Fahrer Allan McNish über seine Formel-1-Zukunft und seine erste Saison in der Königsklasse des Motorsports

(Motorsport-Total.com) - Allan McNish ist 32 Jahre alt aber erst 16 Rennen jung. Den Großen Preis von Japan in Suzuka wird er am Sonntagabend mit einem "komischen Gefühl" ausklingen lassen, wie er der Nachrichtenagentur 'Reuters' verrät: "Wir müssen erst einmal abwarten, ob das mein letztes Rennen sein wird oder nicht", verweist der Schotte auf seine ungewisse Formel-1-Zukunft. "Ich denke, dass wir vielleicht in zwei bis drei Wochen wissen werden, was Sache ist. Es gibt eine Chance."

Titel-Bild zur News: Allan McNish (Toyota)

Allan McNishs Formel-1-Zukunft steht noch in den Sternen

In seiner ersten Formel-1-Saison konnte der Rennfahrerroutinier keine WM-Punkte einfahren und oftmals hatte er das Gefühl, dass er mit Pech und wegen der Unerfahrenheit von ihm und seinem Team an besseren Ergebnissen vorbeigeschrammt ist: "Es gibt vier Punkte, die die Saison in ein völlig anderes Licht stellen. Es gibt ganz offensichtliche Bereiche, bei denen ich anders vorgehen würde, würde ich die Saison wiederholen."

Die "Problemzonen" hat der Rennfahrer mit der Größe eines Jockeys bereits ausgemacht: "Zu Beginn der Saison habe ich in den ersten paar Rennen mehr im Qualifying als im Renntrim verloren. Meine Ingenieure waren neu und ich denke, dass sie ein wenig unerfahren waren, wenn es um die Qualifikation ging, denn das ist ein anderes Thema. Aber was die Rennen angeht bin ich zufrieden. In den Rennen waren wir beständig schnell. Leider haben das die Ergebnisse manchmal nur nicht gezeigt."

Vielleicht gelingt es ja Allan McNish ausgerechnet beim Heimrennen von Toyota in Japan einen WM-Punkt einzufahren. Im Hinblick auf die Cockpitsuche wäre das zumindest sehr hilfreich. Die Experten schätzen die Chancen von McNish als gering ein, auch in der kommenden Saison in der Formel 1 zu fahren. Nur bei Jordan soll es einen kleinen Hoffnungsschimmer geben, wo Sponsor 'Benson and Hedges' angeblich einen Fahrer aus England möchte.