McNish happy über Testvertrag bei Renault

Weil das neue Reglement mit zwei Extra-Stunden am Freitag den Testfahrer aufwertet, fühlt sich McNish bei Renault pudelwohl

(Motorsport-Total.com) - Sympathisch war Allan McNish schon immer, auf der Rennstrecke vermochte er 2002 mit Toyota aber nicht zu überzeugen. Dennoch gelang es ihm, noch einmal einen Vertrag in der Formel 1 zu ergattern ? als Testpilot des Renault-Teams. Von der "dritten Geige" kann dabei aber keine Rede sein, zumal das neue Reglement seine Aufgaben mehr in den Vordergrund rücken wird.

Titel-Bild zur News: Allan McNish

Keineswegs nur "dritte Geige": McNish fühlt sich bei Renault wohl

Um Weihnachten hatte McNish verschiedene Angebote auf dem Tisch liegen: Einerseits die Möglichkeit, in die US-CART-Serie zu wechseln, außerdem eine Rückkehr in die Sportwagenszene und eben die Offerte von Renault. Ausschlaggebend für die Entscheidung, doch noch einmal sein Glück in der Formel 1 herauszufordern, war für den Schotten die Möglichkeit, sich 2003 an den Rennwochenenden am Freitag den Teamchefs präsentieren zu können.

"Als Renaults dritter Fahrer bin ich in die Tests mit dem R23 voll involviert und ich habe auch den Status als erster Ersatzmann", erklärte der frühere Toyota-Pilot. "Neben den Tests während der Saison werde ich aber auch an den neuen freien Trainings am Freitag einer jeden Rennveranstaltung teilnehmen. Das ist ganz anders als bei dritten Fahrern in anderen Teams, denn ich bin auch an den Wochenenden dabei und kann direkt Einfluss auf das Auto nehmen."

Weiters strahlte McNish großes Vertrauen in die Führung des Teams aus: "Alles läuft unter der Regie von Flavio Briatore, was mich ? kombiniert mit der Struktur des technischen Teams von Mike Gascoyne ? davon überzeugt hat, dass Renault die beste Möglichkeit ist, um meine Formel-1-Karriere fortzusetzen und darauf aufzubauen, was ich schon 2002 gezeigt habe." Er sieht sich in seiner neuen Rolle in einem "idealen Schaufenster für die Zukunft", betonte er.