McLaren verteidigt Hamiltons Garagen-Rauswurf

Alles halb so wild? Der in Jerez geschehene "Rauswurf" aus der Garage sei lediglich ein Hinausbegleiten gewesen, weil Lewis Hamilton keine neuen Teile sehen sollte

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton und McLaren haben sich vor dieser Saison in Freundschaft getrennt. Das Team aus Woking wollte den zu Mercedes abgewanderten Star um jeden Preis halten, konnte seinen Zögling am Ende aber nicht zum Bleiben bewegen. Doch Hamilton kam schneller wieder, als es dem Team Recht war. Doch nicht das falsche Halten bei der McLaren-Boxencrew in Malaysia ist gemeint, sondern ein Besuch bei den Testfahrten in Jerez.

Doch bei McLaren war man scheinbar alles andere als erfreut über die Stippvisite des ehemaligen Fahrers. "Ich wollte das Team in Jerez beim Test besuchen, aber Sam Michael hat mich aus der Garage geworfen. Das war nicht sehr nett, und ich habe darüber keine sehr gute Meinung", erzählte der Ex-Weltmeister. Doch bei McLaren selbst will man von einem Rauswurf und eine schlechten Behandlung nichts wissen.

"Sam hat Lewis nicht aus der Garage geworfen", verteidigt McLaren-PR-Chef Matt Bishop. "Vielmehr hat er ihn behutsam nach draußen begleitet, da unsere Mechaniker zu der Zeit an unserem Auto gearbeitet haben. Einige Komponenten waren deutlich zu sehen, die aber niemand aus einem gegnerischen Team zu Gesicht bekommen sollte."

Dies sei eigentlich unter den einzelnen Mitarbeitern des Teams bekannt. "Lewis wusste vorher, dass er nicht in unserer Garage hätte sein sollen, genauso wie das Teampersonal weiß, dass sie nicht in die Garagen von anderen Teams gehen sollten", so Bishop. Seitdem soll das Verhältnis zwischen Hamilton und McLaren ein wenig erkaltet sein, auch wenn er dem Team weiterhin alles Gute wünscht.

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