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McLaren überzeugt: WM-Entscheidung fällt erst in Brasilien

McLaren-Sportdirektor Sam Michael freut sich schon jetzt auf ein spannendes Saisonfinale und schreibt Fernando Alonsos Erfolge nicht nur dem Fahrer zu

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton bescherte dem McLaren-Team im Qualifying zum Grand Prix von Singapur die vierte Pole-Position in Folge und nährte damit im Lager der "Chrompfeile" erneut die Hoffnungen auf den Titelgewinn. Wie die überaus ausgeglichene und unberechenbare Formel-1-Saison 2012 ausgehen wird, weiß derzeit freilich niemand. Bei McLaren ist man zumindest überzeugt, dass die Entscheidung im Kampf um den Titel erst beim Saisonfinale am 25. November in Interlagos fallen wird.

Titel-Bild zur News: Stefano Domenicali, Sam Michael

Michael und McLaren wollen Ferrari das Leben bis zum Finale schwer machen Zoom

"Ich sehe beim besten Willen nicht, dass der Titelkampf nicht bis zum letzten Rennen andauern wird", sagt McLaren-Sportdirektor Sam Michael und freut sich für die Fans an den Strecken und vor den TV-Geräten: "Für die Zuschauer ist das fantastisch. Es wird bis dahin noch jede Menge Geschichten geben und am Schluss wird es jede Menge Hätte-Wäre-Wenn-Szenarien geben. Ich hoffe, dass wir es packen."

In der Fahrerwertung liegen die McLaren-Hoffnungen inzwischen auf Hamilton, der mit 39 Punkten Rückstand auf WM-Spitzenreiter Fernando Alonso im Ferrari derzeit dessen schärfster Verfolger ist. Jenson Button im zweiten McLaren liegt nach seinem technisch bedingten Ausfall vor zwei Wochen in Monza bereits 78 Punkte hinter Alonso und wird sich darauf konzentrieren, gemeinsam mit Hamilton den Gewinn der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft für McLaren sicherzustellen. Dort belegt die Truppe aus Woking derzeit Rang zwei. Auf Spitzenreiter Red Bull (272) fehlen nur noch 29 Punkte.

Ferrari rangiert mit 226 Punkten derzeit auf Rang drei bei den Konstrukteuren und das, obwohl Felipe Massa im bisherigen Saisonverlauf nur 47 Zähler beisteuerte. Bei McLaren jedenfalls hat man Ferrari nicht nur in Sachen Fahrerweltmeisterschaft auf der Rechnung. "Ich glaube, der Ferrari ist ein wesentlich besseres Auto, als viele Leuten sagen", so Michael. "Wenn es anders wäre, hätten sie nicht diese Siege eingefahren. Bei seinen Siegen machte Fernando jeweils einen starken Eindruck, als ist das Auto nicht schlecht", urteilt der McLaren-Sportdirektor.

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