• 08.06.2008 23:03

  • von Fabian Hust

McLaren über Bestrafung von Hamilton enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton wird wie Nico Rosberg beim kommenden Rennen in Frankreich in der Startaufstellung um zehn Plätze nach hinten strafversetzt - als Strafe für den Unfall an der roten Ampel in der Boxengasse während des Großen Preises von Kanada.

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McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh bezeichnete die Entscheidung der Rennleitung als zu hart, schließlich seien damit die Chancen des britischen Rennfahrers gering, beim Rennen in Magny-Cours ein Wort um den Sieg mitzureden.

"Das ist enttäuschend", wird der Brite von 'autosport.com' zitiert. "Es ist eine Entscheidung, die die Rennleitung gefällt hat, wir müssen also nun das Beste aus ihr machen." Whitmarsh empfindet die Strafe vor allen Dingen deshalb ungerecht, weil Kimi Räikkönen in Monaco nicht dafür bestraft wurde, als er Adrian Sutil abschoss: "Da vertrat man in Monaco eine andere Ansicht."

Auch Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug hatte kurz nach dem Rennen bereits vermutet, dass sein Fahrer eine Strafe kassieren wird. Man käme in solchen Situationen selten ungeschoren davon.