McLaren-Team hofft auf eine gute Qualifikation

(Motorsport-Total.com) - Nach den zuletzt bei den Tests in Spanien gefahrenen Rundenrekorden in Folge, begann der Auftakt der Saison 2002 mit dem ersten und zweiten Freien Training für die Silberpfeile heute gemächlich. Nach insgesamt 27 absolvierten Runden belegte Kim Räikkönen in seinem MP4-17 mit seiner Zeit von 1:29.875 Minuten am Ende Platz sieben. Der Abstand des Finnen auf die Tagesbestzeit von Ferrari-Pilot Michael Schumacher betrug 2,6 Sekunden. David Coulthard benötigte für seine schnellste Umrundung des 5,303 Kilometer langen Albert Parks 1:30.312 Minuten und tauchte hinter dem Finnen auf Platz 11 in der Zeitentabelle auf.

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Räikkönen ließ Coulthard heute auf der Strecke deutlich hinter sich

Nach dem ersten Arbeitstag verrieten beide Piloten, dass sich in den gefahrenen Rundenzeiten das wechselhafte Wetter sowie ein paar Probleme widerspiegelten.

"Es gibt keinen Zweifel daran, dass das Wetter es heute schwierig gemacht und unser ursprünglich vorgesehenes Programm ein wenig über den Haufen geworfen hat", berichtete Kimi Räikkönen, der in Australien sein Renndebüt für McLaren-Mercedes am Sonntag geben wird. "Wir hatten ein paar kleinere Probleme und sind wie die meisten Teams hier mit einem komplett neuen Auto unterwegs, weshalb wir uns noch an sein Verhalten insgesamt und insbesondere hier auf diesem Kurs gewöhnen müssen. Ich freue mich jedenfalls schon auf die Qualifikation."

David Coulthard beratschlagte sich mit Adrian Newey und den Ingenieuren des Teams in der zweiten Trainingsession intensiv in der Box, denn am Auto des Schotten hatte es ein größeres Problem gegeben, wie er nach dem Freien Training einräumte: "Zunächst einmal ist es schön, wieder zurück im Rennfahrer-Alltag zu sein. Auf Grund eines Problems mit dem linken Hinterrad konnte ich in der letzten Hälfte des zweiten Freien Trainings jedoch nicht mehr fahren, weshalb ich auch keine Gelegenheit hatte auf neuen Reifen eine Runde zu drehen", zeigte sich der Schotte ein wenig enttäuscht. "Das Wetter hat die Arbeit heute noch schwieriger gemacht, aber warten wir mal einfach ab wie es morgen wird. Ich hoffe jedenfalls, dass die Sonne scheinen wird."

Teamchef Ron Dennis zeigte sich trotz der von seinen Fahrern geschilderten Probleme zufrieden und nicht verunsichert was die Performance seines Rennstalls am heutigen Tag anbelangte: "Abgesehen vom Wetter, welches unser Programm unterbrach, war das heute ein weitestgehend normaler Freitag. Wir haben die Zeit zur Arbeit an der Rennabstimmung genutzt. Ich bin sicher, dass jeder mit besserem Wetter am morgigen Tag glücklicher wäre."

Mercedes-Benz-Motorsportdirektor Norbert Haug erklärte: "David konnte die Hälfte der Zeit des zweiten Freien Trainings auf Grund eines Problems mit der Radnabe nicht fahren. Bis zur morgigen Qualifikation werden wir nicht wissen, wo wir im Vergleich zu unserer Konkurrenz stehen."