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McLaren sieht gegen Vettel keine Chance
Mark Webber liegt in Reichweite, Sebastian Vettel aber nicht, findet McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh vor dem Grand Prix von Indien
(Motorsport-Total.com) - McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh rechnet sich zwar für den Grand Prix von Indien gute Chancen aus, obwohl keines seiner Autos in der ersten Startreihe steht, aber gegen Sebastian Vettel ist seiner Meinung nach kein Kraut gewachsen. Hinter dem Red-Bull-Piloten sei bestenfalls Platz zwei für Jenson Button (4.) oder Lewis Hamilton (5.) drin.

© xpb.cc
Lewis Hamilton bläst morgen zum Sturm auf das Podium in Indien
"Sebastian in einem Red Bull, das ist im Moment eine schwierig zu schlagende Kombination. Mark liegt in Reichweite, aber bei Sebastian wird es schwierig", seufzt Whitmarsh im Interview mit 'RTL'. "Warten wir ab. Es ist ein langes Rennen. Wir haben zuletzt gute Starts gezeigt, leider aber auch schon schlechte erste Runden. Morgen hoffe ich, dass wir eine gute erste Runde hinbekommen, dann haben wir ganz gute Chancen."
"Schade" findet der Brite, dass Hamilton vom zweiten auf den fünften Platz rückversetzt wird, weil er am Freitag gelbe Flaggen missachtet hat, "denn es war eine gute Runde. Im zweiten Run konnte er sich leider nicht mehr steigern, aber die erste Runde war auch schon gut", so der McLaren-Teamchef über Hamilton, der heute um drei Zehntelsekunden geschlagen wurde: "Sebastian fährt momentan einfach sehr gut und Red Bull ist ganz schön schnell."
¿pbvin|512|4211||0|1pb¿Button, der um eine halbe Sekunde langsamer war als Hamilton, sei grundsätzlich konkurrenzfähig gewesen, "hat aber unter der gelben Flagge gelitten, denn er musste vom Gas gehen und konnte nicht das ganze Potenzial nutzen", nimmt ihn Whitmarsh in Schutz. Eine Strafe hat Button aber eher nicht zu befürchten, obwohl jene Runde seine beste war, denn eigenen Angaben nach ist er an der Massa-Unfallstelle sehr wohl vom Gas gegangen.
Was die Pirelli-Pneus angeht, so erwartet McLaren morgen kein Chaosrennen, wie wir es diese Saison auch schon ein paar Mal erlebt haben, denn: "Die Reifen halten viel besser als vorhergesagt. Es ist ja ein bisschen verwirrend, dass Prime diesmal die weichere Mischung ist, aber beide Reifentypen sind sehr haltbar. Ich rechne damit, dass die meisten zwei Stopps machen werden", kündigt Whitmarsh an.

