• 01.03.2009 18:48

  • von Stefan Ziegler

McLaren-Mercedes mit Last-Minute-Defekt

Testfahrer Pedro de la Rosa saß heute an Bord des MP4-24 und absolvierte verschiedene Reifentests für Bridgestone - Kaputter Sensor beendet Testtag

(Motorsport-Total.com) - Nur Platz sieben, aber fleißigstes Team des Tages: McLaren-Mercedes und Testpilot Pedro de la Rosa erlebten einen durchwachsenen Testauftakt im spanischen Jerez. Während die Konkurrenz Rekordrunden auf den Asphalt zauberte, kam De la Rosa nicht über eine Rundenzeit von 1:21.831 Minuten hinaus und belegte damit den vorletzten Platz im Testklassement. Der Spanier widmete sich während seiner 94 Runden allerdings hauptsächlich der Reifenentwicklung im Hinblick auf 2010.

Titel-Bild zur News: Pedro de la RosaJerez, Circuit de Jerez

"Du, Pedro, da qualmt's..." - ein defekter Öldrucksensor stoppte Pedro de la Rosa

"Ohne Reifenwärmer bekommt man nur sehr schwer Temperatur in die Reifen", fasste der Testfahrer seine Erfahrungen zusammen. "Aber das ist nun einmal die Aufgabenstellung für das kommende Jahr. Daher wird Bridgestone die Teams mit verschiedenen Mischungen versorgen. Wir haben viele Runden zurückgelegt und die Reifenarbeit war sehr positiv", meinte De la Rosa.#w1#

Insofern dürften die Rundenzeiten der Silberpfeile heute nur bedingt repräsentativ gewesen sein. Von den Gummis der Saison 2010 wird schließlich erwartet, dass sie eine höhere Tanklast aushalten und ohne Heizdecken auskommen können. Über die Distanz brachte McLaren-Mercedes seinen neuen Rennwagen damit allerdings nicht.

Unmittelbar vor dem Ende der Testsession, die zuvor aufgrund von Regen und diverser Roter Flaggen mehrfach unterbrochen worden war, rollte der MP4-24 mit Rauchentwicklung am Heck aus. Schuld daran war aber nicht etwa der Motor, sondern vielmehr ein defekter Öldrucksensor, der weithin sichtbar seinen Dienst quittierte...

Stammfahrer Heikki Kovalainen wird am Montag die Testarbeit des britischen Rennstalls fortsetzen.