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McLaren hofft auf Intermediate-Wetter

McLaren geht es wie Ferrari 2012: Die Whitmarsh-Truppe hofft auf ein Rennen bei wechselhaften Bedingungen, denn da war der MP4-28 in Melbourne plötzlich schnell

(Motorsport-Total.com) - McLaren befindet sich dieses Jahr in einer ähnlichen Lage wie Ferrari im Vorjahr. Das Team setzt dieses Jahr auf ein neues Konzept, das Auto ist beim Saisonauftakt alles andere als konkurrenzfähig und gibt den Ingenieuren Rätsel auf. Bei der "Scuderia" musste man 2012 nach dem Melbourne-Wochenende befürchten, dass bald Köpfe rollen, doch ein sensationeller Sieg bei Regen durch Fernando Alonso gab der Truppe damals etwas Luft zum Atmen.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Nicht nur Jenson Button, sondern auch der MP4-28 mag Mischwetter Zoom

Kein Wunder, dass nun auch McLaren in Sepang auf Hilfe von oben hofft. "Wir haben bereits in Melbourne gesehen, dass wir bei Mischwetter sehr konkurrenzfähig sind", sagt McLarens Sportdirektor Sam Michael. "Nicht so sehr auf den richtigen Regenreifen, aber auf Intermediates." Der Australier hat aber nur geringe Hoffnungen, dass es dieses Jahr McLaren-Wetter geben wird: "Normalerweise schüttet es hier, oder es gibt keinen Niederschlag. Wir werden sehen, was passiert."

Langfristig wähnt er sein Team auf dem richtigen Weg, kann aber keine Prophezeiungen abgeben, wann man endlich wieder konkurrenzfähig sein wird: "Wenn man versucht, drei Bereiche des Autos in den Griff zu kriegen, dann sagt mir meine Erfahrung, dass es unberechenbar ist, wann der Durchbruch gelingt."

Er hofft aber auf die in der Vergangenheit immer wieder gezeigte Fähigkeit McLaren, ein Auto wie kein anderer Rennstall weiterzuentwickeln: "Das haben sie bereits hinbekommen, und ich sehe keinen Grund, warum das den Ingenieuren nicht wieder gelingen sollte. Ich glaube nicht, dass wir lange brauchen werden, um wieder vorne dabei zu sein. Und das ist unser Ziel."