McLaren-Geschäftsführer vom 'GPWC'-Modell begeistert

Martin Whitmarsh ist begeistert vom 'GPWC'-Modell für eine Konkurrenzserie: "Ausgewogen und professionell", so der Brite

(Motorsport-Total.com) - Nachdem die von Teamchef Ron Dennis in die Welt gesetzte Nachricht die Runde machte, dass McLaren-Mercedes 2008 aus der Formel 1 aussteigen und in die geplante 'GPWC'-Serie wechseln könnte, hat nun auch der Geschäftsführer der "Silberpfeile", Martin Whitmarsh, seine Begeisterung für das Geschäftsmodell der Automobilhersteller kundgetan.

Titel-Bild zur News: Martin Whitmarsh und Ron Dennis

Martin Whitmarsh (links) im Gespräch mit McLaren-Teamchef Ron Dennis

Worauf sich BMW, DaimlerChrysler, Honda, Renault und Toyota diese Woche bei ihrem Treffen mit neun Formel-1-Teams geeinigt haben, ist nicht genau bekannt, fest steht aber, dass dabei detaillierte Pläne für eine mögliche Konkurrenzserie vorgestellt worden sind. Diese Präsentation war offenbar umfangreicher und konkreter als alles, was die 'GPWC' bisher auf den Tisch gelegt hat, wovon sich viele Teams durchaus beeindrucken ließen.#w1#

Whitmarsh stellt diesbezüglich keine Ausnahme dar: "Das 'GPWC'-Modell ist bemerkenswert", wird er vom 'Guardian' zitiert. "Es wird ausgeklügelter auf wichtige Themen wie die Medien, Verträge mit Rennstrecken und Einnahmen durch die Fans vor Ort eingegangen, was für den Sport sehr wichtig ist." Der Brite hält die Strategie der Automobilhersteller langfristig für die bessere Alternative, betonte aber gleichzeitig, dass auch die Formel 1 eine attraktive Plattform wäre, falls sie sich an den Grundprinzipien der 'GPWC' orientieren würde.

Als "ausgewogen und professionell" bezeichnete er die Pläne, die diese Woche auf den Tisch gelegt worden sind. Und: "Leider existiert so etwas im Moment nicht. Die Dinge haben sich verändert. Wir müssen verstehen, dass der Grand-Prix-Sport und die Welt insgesamt heutzutage komplexer sind als vor einigen Jahren. Die 'GPWC' hat das erkannt", gab Whitmarsh zu Protokoll.