McLaren-Fahrer: Daniel Ricciardo ist "motivierter denn je"

Wie McLaren-Fahrer Lando Norris seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo wahrnimmt, dessen vorzeitige Vertragsauflösung bereits beschlossene Sache ist

(Motorsport-Total.com) - Es passt nicht zwischen Daniel Ricciardo und McLaren. Deshalb haben der Formel-1-Fahrer und sein Team die vorzeitige Vertragsauflösung beschlossen: Ricciardo wird McLaren nach der Saison 2022 verlassen. Aber ist deshalb die Luft raus beim mehrmaligen Grand-Prix-Sieger?

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo hört nach 2022 auf bei McLaren in der Formel 1 Zoom

Dessen McLaren-Teamkollege Lando Norris verneint das entschieden im Gespräch mit 'Sky'. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft sei "immer noch großartig, auch von Daniels Seite", sagt Norris.

Auch Ricciardo selbst sei nach wie vor engagiert. Oder wie es Norris ausdrückt: "Du merkst, wenn sich Leute Mühe geben und wann es ihnen egal ist. Man kann sehen, wie sehr Daniel versucht, es zu verstehen, und wie viel Zeit er investiert, um schneller zu werden."

"Jeder" bei McLaren sei motiviert, "und Daniel ist vermutlich motivierter denn je, das Team auf einem Hoch zu verlassen", meint Norris. "Er möchte einfach fahren und sich beweisen."

Martin Brundle widerspricht Norris

Der frühere Formel-1-Fahrer Martin Brundle wiederum hat einen ganz anderen Eindruck von Ricciardo erhalten. Er sagte bei 'Sky': "Ich sah einen etwas gebrochenen Mann." Er vermisse bei Ricciardo auch jeglichen Kampfgeist, nach dem Motto: "Ich gewinne dieses Jahr noch ein Rennen und ich bin nächstes Jahr noch dabei in der Formel 1."

Und nächstes Jahr erhält Norris bei McLaren mit Oscar Piastri einen neuen Teamkollegen. Das werde aber "nicht viel ändern für mich", sagt Norris. "Ich mache einfach weiter wie bisher. Ich fühle mich zuversichtlich und bin glücklich hier."


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Es sei aber "immer anders", wenn man es mit einem neuen Stallgefährten zu tun bekomme. "Du musst anders reden und verstehst dich anders", erklärt Norris, dem aufgrund seiner Formel-1-Erfahrung automatisch eine Führungsrolle zufällt. Er selbst nennt das eine "große und neue Herausforderung". Doch Norris sagt auch: "Das alles ist noch ein halbes Jahr weg."

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