07.09.2013 19:57
von Christian Nimmervoll & Gerald Dirnbeck

McLaren: Alles aus dem Auto geholt

Die McLaren-Piloten Jenson Button und Sergio Perez holen im Qualifying alles aus dem Boliden heraus - Button rechnet mit einem interessanten Monza Grand Prix

(Motorsport-Total.com) - McLaren erreichte im Monza-Qualifying die Startplätze acht und neun. Jenson Button und Sergio Perez fuhren beide eine Rundenzeit in 1:24,5 Minuten. Der Rückstand auf Pole-Setter Sebastian Vettel (Red Bull) betrug knapp mehr als sieben Zehntelsekunden. Mehr war aus dem MP4-28 nicht herauszuholen. "In Q2 konnte ich nicht mehr finden", bestätigt Button. "Es war in Q3 nicht die perfekte Runde, aber ich war nicht weit davon entfernt."

Jenson Button rechnet mit einem interessanten Grand Prix Zoom

"Wir sind beide eine ähnliche Rundenzeit gefahren. Das ist das Potenzial des Autos. Es ist schade, dass wir am Ende der Top 10 stehen. Ich hatte mir etwas mehr erwartet. Es ist etwas enttäuschend, aber morgen ist ein neuer Tag. Die erste Kurve nach dem Start ist hier immer etwas hektisch. Es ist ein langes Rennen, die Strategie wird interessant sein - ein oder zwei Stopps?"

Ganz ähnlich bewertet auch Perez seine Leistung: "Nach dem dritten Training haben wir ein besseres Qualifying erwartet. Ich war in allen Abschnitten sehr konstant. Ich hätte noch zweieinhalb Zehntelsekunden finden müssen, um einen Platz nach vor zu kommen. Ich glaube nicht, dass wir das heute finden hätten können." Hinter den beiden McLaren stehen unter anderem die beiden Lotus-Boliden, die mit wenig Abtrieb zu kämpfen hatten.

"Wir stehen auch vor beiden Lotus-Fahrern, was eine Überraschung ist. Hülkenberg steht auf Platz drei, das macht das Rennen sehr interessant. Ich keine seine Rennpace nicht", stellt sich Button auf ein turbulentes Rennen ein. Regen könnte ebenfalls das Feld durcheinanderwürfeln. "Gut ist, dass seit einigen Jahren hier niemand im Regen gefahren ist. Das kann die Chancen öffnen. Es ist sicher interessant, wie es im Nassen laufen kann."

"Im Trockenen weiß ich nicht, wie wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Im zweiten Freien Training fährt man mit viel Benzin, aber seither wurde viel an den Autos verändert. Ich weiß nicht, ob es besser oder schlechter ist, vor allem auf Longruns. Ich freue mich auf das Rennen. Wenn wir einen guten Start haben, können wir in der Spitzengruppe mitfahren" ist Button überzeugt. "Die Temperaturen der Bremsen und der Reifen sind für uns in Ordnung."