Whitmarsh hofft auf Regenrennen
McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh ist mit der Ausgangsposition zufrieden, doch der Brite hofft für das Monza-Rennen auf einsetzenden Regen
(Motorsport-Total.com/Sky) - Beide McLaren-Piloten schafften es in Monza in den letzten Qualifying-Abschnitt. Sergio Perez qualifizierte sich als Achter und Jenson Button als Neunter. McLaren zählt genau wie Monza zur großen Formel-1-Historie. Im Vorjahr eroberte Lewis Hamilton den Sieg für die Chrompfeile. Ob Teamchef Martin Whitmarsh auch am Sonntag über den Sieg jubeln kann, ist offen. Der Brite hofft auf Regen: "Es soll gegen Rennende regnen. Wir haben etwas mehr Abtrieb am Auto und freuen uns auf Regen und etwas Chaos", so Whitmarsh.

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McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh hofft auf ein chaotisches Rennen Zoom
Mit dem Qualifying ist er generell zufrieden: "Wir haben keine Fehler gemacht und sind gut durchgekommen. Unsere Fahrer haben gut gearbeitet, aber wir waren nicht schnell genug. Einige Autos haben uns überrascht. Es wird ein langes Rennen und man kann hier überholen. Wir werden es morgen sehen. Es gibt auch die Gefahr von Regen", betont der McLaren-Teamchef. Das Monza-Wochenende ist für das Traditionsteam etwas ganz Besonderes, denn McLaren feiert das 50-jährige Bestehen der Firma.
"Für das Team bin ich sehr stolz. Ferrari und McLaren haben sich einen tollen Wettbewerb geliefert. Es gibt interessante Statistiken: Seit wir in diesem Sport sind, sind mehr als 100 Teams verschwunden. Wir haben in dieser Periode 182 Rennen gewonnen, aber auch Ferrari hat in dieser Zeitspanne 182 Rennen gewonnen. Ich war bei mehr als 100 Siegen involviert", zählt Whitmarsh einige Meilensteine auf.
"Wir haben gerade den tollen Film Rush mit Niki Lauda und James Hunt gesehen. Das war eine aufregende Zeit damals. Natürlich gab es das Duell zwischen Ayrton und Alain. Ich genieße auch den heutigen Rennsport, obwohl wir natürlich nicht so stark sind, wie wir sein möchten. Der Sport ist derzeit aber generell sehr gut. Die Rennen sind spannend und wir hatten in den vergangenen Jahren viele Überholmanöver. Das ist für den Sport sehr gut."

