Max Verstappen versteht Aston-Wechsel von Fernando Alonso

Dass Fernando Alonso zu Aston Martin geht, kann Max Verstappen verstehen, genau wie die Trennung von McLaren und seinem Ex-Teamkollegen Daniel Ricciardo

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen kann verstehen, warum Fernando Alonso das Risiko eines Wechsels zu Aston Martin eingeht. Der Spanier verlässt das Alpine-Team, das derzeit die Spitze des Mittelfeldes bildet, um zu einem Team zu gehen, das aktuell nur Vorletzter in der Konstrukteurswertung ist. Sportlich ist das für viele eine Überraschung, doch Verstappen kann schon Gründe für den Wechsel finden.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen (Red Bull) und Fernando Alonso (Alpine)

Max Verstappen kann Fernando Alonso verstehen Zoom

"Das war schon aufregend, aber, ich mein, warum nicht?", sagt der Niederländer. "Ich glaube, dass Aston Martin immer noch ein Team ist, das an die Spitze will. Sie stellen eine Menge Leute ein. Ich kann also verstehen, dass Fernando dorthin geht und versucht, das Team auf ein neues Niveau zu heben."

Der Wechsel Alonsos hatte zu Beginn der Sommerpause ein wahres Wechseltheater um Oscar Piastri getriggert, der zu McLaren wechseln möchte, um dort Daniel Ricciardo zu ersetzen. Dessen Aus bei McLaren wurde in dieser Woche bekannt. Und auch für diese Trennung hat Verstappen Verständnis.

"Ich denke, er war in einer Situation, in der das Auto nicht zu ihm passte", sagt er über seinen früheren Red-Bull-Teamkollegen. "Es gab keine wirkliche Verbesserung, dass er sich im Auto besser fühlte. Wenn man dann miteinander redet, dann sagt man sich, dass es vielleicht besser ist, wenn wir beide verschiedene Richtungen einschlagen. So läuft es manchmal."

Verstappen wird auch gefragt, ob er überrascht vom großen Abstand zwischen Ricciardo und dessen Teamkollegen Lando Norris sei, der mit 76 zu 19 Punkten führt. Seine Antwort: "Lando ist natürlich ein toller Fahrer."


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"Aber ich glaube, wir alle wissen, dass man, wenn man sich im Auto nicht wohlfühlt und es nicht so hinbekommt, wie man es gerne hätte oder wie es funktionieren soll, nie auf demselben Niveau sein wird wie derjenige, der sich vielleicht wohler fühlt."

"Ich weiß nicht, was es zwischen den beiden Fahrern war", ergänzt er, "aber wenn es nicht funktioniert, dann musst du eben manchmal irgendwo anders hingehen."

Wo Ricciardo 2023 fahren wird, ist noch nicht bekannt, doch Verstappen hofft, dass er noch ein anderes Cockpit finden kann: "Es ist großartig, ihn in der Formel 1 zu haben", sagt er. "Er ist ein toller Kerl, und ich komme super mit ihm aus. Von daher hoffe ich natürlich, dass er einen Platz findet."


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"Aber das liegt jetzt am ihm", sagt Verstappen. "Ich weiß nicht, wo er hinmöchte oder wo es noch einen Platz für ihn gibt."

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