Max Verstappen schenkt sich Führerschein zum 18. Geburtstag

Endlich ist es soweit: Max Verstappen ist volljährig - Der Toro-Rosso-Pilot erfüllt sich mit dem Bestehen der Führerscheinprüfung selbst seinen größten Wunsch

(Motorsport-Total.com) - "Zum Fahren zugelassen, zum Rennfahren geboren", kann man Max Verstappens Ansage in den sozialen Medien wohl frei übersetzten. Der Toro-Rosso-Rookie feierte am Mittwoch seinen 18. Geburtstag und damit nicht nur die Volljährigkeit, sondern auch seine Fahrerlaubnis für öffentliche Straßen. Verstappen bestand die Führerscheinprüfung dabei am Morgen seines Ehrentags auf Anhieb. Formel-1-Rennwagen darf der Niederländer bereits seit einem Jahr fahren.

Titel-Bild zur News: Max Verstappen

Als fahrtüchtig befunden: Max Verstappen wird auf die Straße losgelassen Zoom

"Es ist großartig 18 zu sein und einen Führerschein zu besitzen", ließ er über seine Website wissen. "Dass es mir nun endlich erlaubt ist, auf der Straße selbst zu fahren gibt mir mehr Freiheit, das ist toll!"

Social-Media-Glückwünsche gab es den Tag über auch von vielen Rennfahrer-Kollegen. Romain Grosjean schrieb beispielsweise auf Twitter: "Nun kannst du endlich auch ein Auto fahren!" Und auch Verstappens neue Freundin, die 22-jährige Audi-TT-Cup-Pilotin Mikaela Ahlin-Kottulinsky, sendete einen digitalen Gruß.

Der Teenager hatte seine Superlizenz, die zur Teilnahme an der Königsklasse des Motorsports berechtigt, bereits im vergangenen Jahr erhalten und konnte in dieser Saison daher als jüngster Formel-1-Fahrer aller Zeiten an den Start gehen. In Europa musste er dem Gesetz nach auf öffentlichen Straßen jedoch noch auf dem Beifahrersitz platznehmen, beziehungsweise nur unter Aufsicht selbst fahren.

Die bestandene theoretische Prüfung im Januar und der erfolgreiche praktische Test nach nur fünf Fahrstunden an seinem Geburtstag, geben ihm nun die Freiheit, von der auch jeder "normale" Teenager träumt. Beim kommenden Grand Prix von Russland, darf Verstappen jetzt als "Erwachsener" antreten und die Verkehrsregeln erst einmal wieder außer Acht lassen. Vorfahrt gewährt der Durchstarter auf der Rennstrecke ja bekanntlich äußerst ungern. (Siehe Team-Order-Affäre)