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Mateschitz: Große Ziele und ein Auge auf den Fahrermarkt
Dietrich Mateschitz erklärt die Gründe für den Red-Bull-Fehlstart und gibt einen Überblick über die aktuelle Fahrerpolitik - Vettel 2009 bei Red Bull?
(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz hat für die Saison 2007 eine Saison ohne Ausreden versprochen, und ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft noch in diesem Jahr das Versprochene einhalten kann. Den verpatzten Saisonauftakt begründet der 62-Jährige mit einer Parallelität zweier Ereignisse.

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Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz ist für 2007 sehr zuversichtlich
So war der RBR3 eine völlige Neukonstruktion, der anhand der Daten des neuen Windkanals entstanden ist. Dieser sei jedoch noch nicht kalibriert gewesen, und so stand Chefdesigner Adrian Newey "vor der Frage: Sollte er seinem Gefühl trauen, oder dem neuen Windkanal", berichtet Mateschitz in der 'Motorsport Aktuell'.#w1#
Fehleinschätzung kostet sechs Wochen

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Adrian Newey sollte sich in Zukunft auf sein Gefühl verlassen Zoom
Newey habe sich für den Windkanal entschieden und dadurch sei eine Verzögerung von etwa sechs Wochen entstanden. Trotzdem habe das neue Auto ein solches Potenzial, dass man den Rückstand noch in der Saison aufholen könne - sogar in Bezug auf das BMW Sauber F1 Team.
Die oft geäußerte Kritik, man würde mit Mark Webber und David Coulthard zwei Auslaufmodelle bezahlen, will er nicht gelten lassen. Webber sei nach wie vor einer der besten Qualifyer im Feld und Coulthard habe mit seiner Bahrain-Fahrt von Startplatz 21 auf Position sieben gezeigt, zu welchen Leistungen er fähig sei.
Zurückhaltung bei Toro-Rosso-Duo

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Der Australier Mark Webber ist bei Red Bull eine feste Größe Zoom
Zurückhaltender präsentiert sich der Energy-Drink-Tycoon in Bezug auf sein Toro-Rosso-Duo. Mangels signifikant besserer Alternativen will er der Fahrersuche keine hohe Priorität zuschreiben: "Bei Heikki Kovalainen waren die Erwartungen höher. Bei Nico Rosberg ist es ähnlich. Robert Kubica? Ja, ohne Frage er gefällt mir am besten, wenn man Lewis Hamilton und Felipe Massa mal außen vor lässt."
Trotzdem will Mateschitz Leistung sehen, sowohl Viantonio Liuzzi, als auch Scott Speed müssten im Rahmen ihrer Möglichkeiten performen. Ähnliche Töne hörte man aus dem Red-Bull-Lager 2006 auch in Zusammenhang mit der Personalie Christian Klien.
Interessant ist sein Standpunkt in der Frage über die Zukunft von Sebastian Vettel, den er 2009 in einem seiner Formel-1-Cockpits sieht: "Wir haben ihn für vier Jahre bei BMW geparkt. Wir sagen, er ist unser Fahrer, BMW sagt, er sei ihr Fahrer. Es gibt Verträge, und wenn wir Leistung bringen, wird er im Jahr 2009 wieder bei uns sein."

