• 08.03.2010 09:16

  • von Britta Weddige

Massa und neue Teams: "War nicht so gemeint"

Felipe Massa relativiert seine umstrittene Aussage über die Newcomer-Teams - Vor der Reise nach Bahrain noch ein PR-Termin in Sao Paulo

(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa hat am Wochenende mit einer Aussage über die Newcomerteams für ziemlichen Wirbel gesorgt. Der Ferrari-Pilot hatte in einem Interview mit dem 'Corriere della Serra' gesagt, er hoffe, dass die neuen Teams "nicht zur Gefahr werden": "Es gibt sechs bis sieben Teams, die innerhalb einer Sekunde liegen, während vier Teams hinterherfahren", so Massa.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa betont nun, dass er vom Grundsatz her nichts gegen die Neuen hat

Das sei weder gut für die Formel 1 noch für die neuen Teams, hatte der Brasilianer weiter erklärt. Und: "Es ist, als ob wir zwei verschiedene Serien haben. Sie werden leiden. Und wir auch, wenn wir sie im Qualifying vor uns haben." Massa musste für diese Aussagen einige Kritik einstecken. Denn sie wurden so ausgelegt, dass der Brasilianer etwas gegen die neuen Teams hätte. Zumal sein Arbeitgeber Ferrari den Newcomern noch nie zugeneigt war.#w1#

Doch Massa will seine Aussagen nun relativieren. Er habe nicht schlecht über die neuen Teams sprechen wollen und er habe auch grundsätzlich nichts gegen sie, betonte er bei einem PR-Termin in Sao Paulo. "Ich habe nur gesagt, dass die bei den Rundenzeiten der Unterschied zu den etablierten Teams zu groß ist", wird der Brasilianer vom 'Globo' zitiert.

"Es kann doch für niemanden gut sein, wenn ein Auto drei Sekunden langsamer ist - weder für den Sport, noch für die Zuschauer, noch für die Teams selbst", so Massa. "Aber es gefällt mir, dass neue Teams dazukommen. Denn je mehr Autos dabei sind, umso besser ist das Racing."

Vor der Reise zum Saisonauftakt in Bahrain absolvierte Massa am Wochenende in seiner Heimatstadt Sao Paulo einen PR-Termin für Ferrari-Sponsor Santander. Auf der Rennstrecke in Interlagos drehte er Demonstrationsrunden in einem Ferrari California und einem F2008. Mit dabei waren auch Emerson Fittipaldi und Luciano Burti.