• 05.10.2006 14:48

Massa sieht Ferrari "mehr unter Druck" als in China

Felipe Massa gibt zu, dass Ferrari unter Druck steht, doch im Gegensatz zu Renault stimme bei seinem Arbeitgeber wenigstens die Harmonie

(Motorsport-Total.com) - Im WM-Kampf zwischen Michael Schumacher und Fernando Alonso könnte unter Umständen auch Felipe Massa noch eine Rolle spielen, vor allem aber hat er es in der Hand, Ferrari in der Konstrukteurswertung zum Titel vor Renault zu verhelfen. Am heutigen Medientag in Suzuka präsentierte er sich jedenfalls locker und entspannt.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa möchte in Japan wertvolle WM-Punkte für sein Team holen

"Ich habe gehört, dass es in den Medien ein paar kontroverse Berichte über Spannungen bei unserem engsten Rivalen gibt, aber ich mag es nicht, solche Dinge zu kommentieren", erklärte er. "Ich weiß nur, dass bei uns, bei Ferrari, alle in Harmonie zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen, was sehr positiv ist. Wir sind hundertprozentig motiviert, an diesem Wochenende ein gutes Rennen abzuliefern, genau wie dann auch in Brasilien."#w1#

Dass Ferrari von ihm mehr erwartet als zuletzt, ist dem Brasilianer durchaus bewusst: "Es ist nach meinem negativen Resultat in China schon mehr Druck da, aber die Situation ist insgesamt offen und es ist alles möglich. Ich muss die Chancen nutzen, die sich mir bieten werden. Ich für meinen Teil werde jedenfalls mein Bestes geben, damit wir nach diesem Wochenende in beiden Weltmeisterschaften vorne liegen", sagte er.

"Regen", fuhr Massa fort, "wäre nicht gut für uns, aber das war auch in China schon so, wo es ja am Ende nicht so schlecht ausging. Michael fuhr ein unglaubliches Rennen und ich auch, denn ich hatte schon viele Autos überholt und ich war unterwegs zu einem starken Resultat. Leider klappte das schlussendlich nicht wie gewünscht, aber dennoch war das Resultat besser als vor dem Rennen erwartet."