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Marussia-Virgin: Probleme am zweiten Testtag
Jerome D'Ambrosio von Elektrikdefekt gestoppt - Geplante Rennsimulation muss auf Donnerstag verschoben werden
(Motorsport-Total.com) - Für das Team von Marussia-Virgin verlief Tag zwei der Barcelona-Testfahrten nicht problemlos. Jerome D'Ambrosio, der am Mittwoch wiederum im MVR-02 Platz nahm, musste den Wagen aufgrund eines Elektrikdefekts nach 42 Runden noch vor der geplanten Mittagspause abstellen. Da auch das Getriebe in Mitleidenschaft gezogen wurde, war der Belgier bis zur Hälfte der Nachmittagssession zum Zuschauen verdammt.

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Tag zwei in Barcelona: D'Ambrosio wird von der Elektrik im Stich gelassen
Nachdem das Problem behoben wurde, konnte D'Ambrosio lediglich 22 weitere Runden drehen - zu wenig um die im Vorfeld geplante Rennsimulation am Stück durchziehen zu können. "Der Tag verlief etwas frustrierend, da wir durch das Problem wertvolle Streckenzeit verloren haben", so der Rookie, der ergänzt: "Immerhin konnten wir noch ein paar nützliche Informationen sammeln, sodass es kein komplett verlorener Tag war."
Teamchef John Booth versuchte, die positiven Seiten der unplanmäßigen Unterbrechung des Testprogramms zu sehen. "Das Team hat heute gezeigt, dass es in der Lage ist, das Auto schnell wieder aufzubauen, wenn ein Problem vorliegt. Unterm Strich verlief der Tag allerdings enttäuschend, da wir nicht die Anzahl Runden abspulen konnten, die wir uns vorgenommen hatten." Im Zuge der 64 zurückgelegten Runden wurden einige Veränderungen an der Aufhängungsgeometrie vorgenommen, um den hohen Abrieb der Pirelli-Reifen in den Griff zu bekommen.
Für den bevorstehenden dritten Testtag hofft das Team auf einen sorgenfreieren Verlauf, um speziell die Reifen weiter auf Herz und Nieren prüfen zu können. Bevor die gesamte Ausrüstung inklusive der Fahrzeuge nach Australien verladen wird, will man unbedingt noch eine komplette Renndistanz auf dem Circuit de Catalunya absolvieren.

