Marko: "Größte Blamage der Formel 1"

(Motorsport-Total.com) - Genau wie sein Technischer Direktor Günther Steiner fordert auch Helmut Marko, Motorsportbeauftragter von Red Bull, dass die Öffentlichkeit über die Hintergründe der gestrigen Farce von Indianapolis informiert wird: "Ich glaube, man muss eine Aufklärungskampagne starten, warum das hier passiert ist. Ich kann mir aber schwer vorstellen, wie das gut funktionieren soll, wenn es eine Möglichkeit gegeben hätte, ein Rennen zu fahren, das aber nicht zustande kam, nur weil die Sportbehörde den Einbau einer Schikane nicht gebilligt hat", sagte der Österreicher.

"Für den Sport und für die Fans ist das eine fürchterliche Situation, aber alle Michelin-Piloten hatten keine Wahl. Aus Sicherheitsgründen war es einfach unmöglich, zu starten", fuhr er fort. "Was ich mich so zurückerinnern kann, ist das die größte Blamage der Formel 1."

Von Boxengassenreporterin Inga Stracke darauf angesprochen, warum nicht eine Schikane eingebaut wurde, antwortete Marko: "Es war alles arrangiert, aber dann kam von der FIA ein Nein."