Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Marko: "Fahrer müssen es untereinander austragen"
Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko gibt vor, dass Sebastian Vettel in Suzuka keine Schützenhilfe von Mark Webber erwarten darf
(Motorsport-Total.com/Sky) - Sebastian Vettel nimmt den Grand Prix von Japan in Suzuka zum vierten Mal in Folge von der Pole-Position in Angriff. Neben ihm in Reihe eins steht Red-Bull-Teamkollege Mark Webber. Anders als an den zurückliegenden Rennwochenenden konnte die Weltmeistertruppe diesmal im Qualifying eindrucksvoll überzeugen.

© Red Bull
Helmut Marko erteilt den beiden Red-Bull-Piloten freie Fahrt in Suzuka
Für Helmut Marko liegen die Gründe dafür auf der Hand. "Wir waren in diesem Jahr öfters am Samstagvormittag die Schnellsten, konnten diesen Speed aber nichts ins Qualifying hinüberbringen - aus welchen Gründen auch immer. Diesmal ist das aber eindrucksvoll passiert. Die Strecke ist sicher auch ein Teil, der uns hilft", sagt der Red-Bull-Motorsportberater.
"Dazu kommt, dass wir unser Auto ständig weiterentwickeln. Die Schritte, die hier auf das Auto gekommen sind, haben auch wieder eine positive Auswirkung", so Marko weiter. Red Bull fährt in Suzuka erstmals mit einer eigenen Version des Doppel-DRS.
Während Vettel als aktueller WM-Zweiter von der Pole-Position startet, steht WM-Spitzenreiter Fernando Alonso im Ferrari nur in Startreihe drei. Schützenhilfe darf Vettel von seinem Teamkollegen Webber, der gegenwärtig 33 Punkte hinter dem amtierenden Weltmeister liegt, aber nicht erwarten. "Alonso ist auf Platz sechs, also weit weg", lehnt sich Marko aus dem Fenster und stellt klar: "Bei uns haben die Piloten freie Fahrt. Das heißt, sie müssen das auf der Strecke untereinander austragen."
Teamchef Christian Horner fügt gegenüber 'Sky Sports F1' hinzu: "Beide unserer Fahrer werden versuchen, als Erster in die erste Kurve einzubiegen. Was hinter uns passiert, können wir ohnehin nicht kontrollieren."

