Mark Webber wünscht sich "langweilige Wochenenden"
Der Red Bull Racing-Pilot weiß, dass noch ein langer Weg vor dem Team liegt, bevor man in die Punkte fahren kann, macht aber Fortschritte aus
(Motorsport-Total.com) - Nach den ersten drei Saisonrennen steht man im Team von Red Bull Racing noch ohne einen WM-Punkt da. Hinter den Kulissen wird intensiv daran gearbeitet, den Rückstand auf die Konkurrenz aufzuarbeiten, den man schon seit den ersten Testfahrten im Winter mit sich herumschleppt.

© Red Bull
Mark Webber weiß, dass man noch einige Rennen warten muss, bis Punkte drin sind
David Coulthard, der bisher noch kein einziges Rennen beenden konnte, fuhr bei den Tests in der vergangenen Woche auf der umgebauten Rennstrecke von Barcelona einen neuen Streckenrekord - ausgerüstet mit einem Getriebe ohne Zugkraftunterbrechung, das auch an diesem Wochenende im Heck des RB3 steckt.#w#1
"Ich hoffe, dass wir beim vergangenen Test genug gefunden haben, um den Durchbruch in das Mittelfeld zu schaffen", so der Australier gegenüber 'SpeedTV'. Doch hinter McLaren-Mercedes und Ferrari und dem BMW Sauber F1 Team gibt es nur noch zwei Punktplätze: "Renault wird sicherlich bei der Musik sein, sie sind nicht ohne Grund Doppel-Weltmeister", weiß Webber, wie schwierig es wird, die Franzosen zu schlagen.
Seine Hoffnungen setzt der 30-Jährige vor allem in das neue Getriebe: "Wir haben uns um ordentliche 0,15 oder vielleicht sogar um 0,2 Sekunden pro Runde verbessert. Als Team brauchen wir ein langweiliges Wochenende, an dem mit beiden Autos nach Plan läuft", weiß der Rennfahrer, dass der Einsatz des neuen Getriebes auch ein Risiko darstellt.
Derzeit sieht Webber sein Team "nicht weit von den Punkten weg", sieht sich aber klar hinter der Konkurrenz auf den ersten sechs Rängen: "Aber um die Plätze sieben und acht wird hart gekämpft. Hoffentlich werden wir es sein, die sich in den kommenden Grands Prix als viertebestes Team etablieren werden", so Webber, der "keinen Grund" sieht, warum man nicht wieder in die Punkteränge kommen kann: "Aber mit einem Test können wir das nicht schaffen."

