• 12.04.2015 13:23

  • von Dennis Hamann

Manor-Marussia: Mission erfüllt - beide Autos im Ziel

Erstmals nach sieben Rennen schaffen es beide Manor-Marussia wieder ins Ziel, bleiben aber mit zwei Runden Rückstand abgeschlagen Letzte

(Motorsport-Total.com) - Bei Manor-Marussia hat man nach dem dritten Rennen in der Formel-1-Saison 2015 in Schanghai beinahe die Sektkorken knallen hören können. Das finanziell so gebeutelte Team hat erstmals in dieser Saison beide Fahrzeuge ins Ziel gebracht. Zuletzt war das beim Großen Preis von Singapur im September vergangenes Jahr gelungen. Dass Will Stevens und Roberto Merhi dann noch die Plätze 15 und 16 belegten, toppte den Zieleinlauf noch. Dieses Kunststück war dem Team aus Großbritannien zuletzt vor neun Monaten in Ungarn gelungen.

Titel-Bild zur News: Will Stevens

Manor-Marussia brachte erstmals in diesem Jahr beide Autos ins Ziel Zoom

Entsprechend blickte man nach dem Rennen in China in zufriedene Gesichter bei Manor-Marussia. "Ein tolles Rennen für mich und das Team", schwärmt Stevens. "Das zeigt, wie weit wir in der kurzen Zeit gekommen sind. Es fühlt sich gut an, endlich wieder Rennen fahren und auch beenden zu können. Wir wussten immer, dass wir, wenn wir die gröbsten Probleme aussortiert haben, ein zuverlässiges Auto haben würden. Ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten Rennen noch einige Fortschritte machen werden", so der Brite.

Auch Teamkollege Merhi ist angetan von seiner zweiten Zielankunft in seiner Rookie-Saison: "Das ist sehr gut, dass ich mein zweites Rennen zu Ende fahren konnte. Wenn man sich den Verlauf des Wochenendes ansieht, merkt man, dass wir seit Malaysia einen großen Schritt gemacht haben. Unsere Leistung steigert sich von Session zu Session. Ich hoffe, wir können das bis Bahrain so weiter fortführen." Ziel für das Team ist es, den Abstand zum Mittelfeld weiter zu verringern.

Das meint auch Teamchef John Booth: "Langsam kommt die Geschwindigkeit, wir waren im Rennen schon deutlich besser. Das ganze Team kann also wirklich stolz darauf sein, was wir erreicht haben. Unser Ziel war es, dass beide Autos die karierte Flagge sehen und das haben wir geschafft. Es gibt also guten Grund, zufrieden mit dem zu sein, was wir erreicht haben, aber wir schauen auch schon nach vorne, was noch kommen wird."