• 26.06.2010 09:49

  • von Marco Helgert

Maldonado: Mit Chávez-Hilfe in die Formel 1?

Pastor Maldonado sieht sich selbst auf einem guten Weg in die Formel 1 - Helfen soll dabei auch der venezolanische Staatspräsident Hugo Chávez

(Motorsport-Total.com) - Pastor Maldonado gehört allmählich zum Urgestein der GP2-Serie und weiß, dass er schleunigst den nächsten Schritt machen muss, um nicht völlig auf dem Abstellgleis zu landen. Doch der Venezolaner gilt als ungestüm, vor allem in den Rennen. Großes Interesse der Formel 1 flog ihm noch nicht entgegen, obschon er in der GP2-Serie einige Laufsiege einfahren konnte.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado möchte den Schritt in die Formel 1 2011 vollziehen

Nun soll mit Hilfe des venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chávez alles anders werden. Der momentan Gesamtführende der GP2-Serie, der vom staatlichen venezolanischen Mineralölunternehmen PDVSA unterstützt wird, schätzt seine Chancen auf einen Formel-1-Einstieg 2011 als sehr hoch ein.#w1#

"Venezuela strengt sich an, damit ich in der Formel 1 bin. Alle meine Sponsoren kommen aus Venezuela", so Maldonado zur Nachrichtenagentur 'Reuters'. Allen voran soll auch Präsident Chávez zu den Unterstützern gehören. "Er setzt sich dafür ein. Ich weiß das", fuhr er fort. Der venezolanische Sport solle sich insgesamt entwickeln.

Schon für 2010 stand er vor einem Formel-1-Einstieg. Doch eine Unterschrift bei Stefan GP wäre letztlich nutzlos gewesen, denn das Team bekam den vakanten Platz von US F1 nicht. "In diesem Jahr wird die Situation in der Formel 1 etwas deutlicher sein, auch mit PDVSA und damit auch für mich", so Maldonado.

Vielleicht, so seine weiteren Gedanken, wäre auch ein Grand Prix in Venezuela auf längere Sicht denkbar. "Eine Idee von Präsident Chávez ist es auch, einen neuen Kurs ist Venezuela zu haben", fuhr er fort. Denkbar wäre das auf der Insel Margarita, einer Touristenhochburg von Venezuela.