• 08.04.2010 14:31

  • von Stefan Ziegler

Maldonado: Die Formel 1 bleibt das Ziel

Bei den Testfahrten zur neuen GP2-Saison fährt Pastor Maldonado regelmäßig Bestzeiten, will aber lieber früher als später in die Formel 1 aufsteigen

(Motorsport-Total.com) - Wenn man die Testzeiten der GP2-Piloten als Indiz für ihre Leistung in der bevorstehenden Saison heranziehen will, so nimmt Pastor Maldonado zweifelsohne die Favoritenrolle ein. Der GP2-Routinier legte bei den bisherigen Probefahrten ein ausgezeichnetes Tempo an den Tag, schielt mit einem Auge aber bereits auf einen Stammplatz in der Formel 1. Die "Königsklasse" ist und bleibt sein Ziel.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado geht als Topfavorit in die neue Saison der GP2-Hauptserie

Gegenüber 'GPUpdate.net' erläutert der Rennfahrer aus Venezuela, dass er beinahe schon 2010 ein Teil des Formel-1-Starterfeldes geworden wäre: "Im vergangenen Jahr hatten wir eine Möglichkeit, um in die Formel 1 aufzusteigen, doch dann gab es ein Problem mit dem Stefan-Team. Wir haben eng mit Campos zusammen gearbeitet, das nun als HRT firmiert", gibt Maldonado rückblickend zu Protokoll.#w1#

"Letztendlich waren aber unsere Sponsoren nicht dazu in der Lage, ein positives Ergebnis zustande zu bringen", meint der 25-Jährige. Doch davon möchte sich Maldonado nicht vom Kurs abbringen lassen: "Wir wollen natürlich in die Formel 1 gelangen. Das wird nicht einfach, ganz klar. Heutzutage ist das für jeden Fahrer eine große Hürde. Bei den kleinen Teams musst du eben viel Geld mitbringen."

"Wir versuchen, bei einem mittleren oder großen Rennstall anzudocken. Das ist im Augenblick die bessere Variante", findet der Rapax-Pilot, dem Verbindungen zum BMW Sauber F1 Team nachgesagt werden. Angeblich, so die jüngsten Gerüchte, könnte Maldonado dort Pedro de la Rosa ablösen - ab Monaco. Laut Maldonado bestehen derzeit aber keine Kontakte zu Sauber: "Im Augenblick nicht, nein."