Maldonado auf Brautschau: "Bin einziger Grand-Prix-Sieger"
Der scheidende Williams-Pilot glaubt, dass mehrere Teams an seinen Diensten interessiert sind und putzt offenbar alle verfügbaren Klinken
(Motorsport-Total.com) - Pastor Maldonado musste sich in den vergangenen Jahren viele Vorwürfe gefallen lassen. Dass es dem Venezolaner aber an Selbstvertrauen mangeln würde, war nie ein Thema. Sein halb forcierter, halb erzwungener Abschied von Williams hat daran nichts geändert. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur 'EFE' formuliert er ein markantes Bewerbungsschreiben: "Ich bin der einzige noch unbestätigte Fahrer, der schon ein Rennen gewonnen hat", erinnert Maldonado an seinen Sieg beim Spanien-Grand-Prix 2012.
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Pastor Maldonado hofft, dass er 2014 in Sachen Job nicht nass gemacht wird Zoom
Noch mehr als seine Erfolge spricht für Maldonado das Geld, dass er aus der Staatskasse seines Heimatlandes mitbringt. Rund 35 Millionen Euro soll dem Ölkonzern PDVSA das Engagement seines Schützlings im Jahr wert sein. Maldonado hat nach eigener Aussage schon vor "vier oder fünf Monaten" damit begonnen, die Lage auf dem Transfermarkt zu sondieren. "Ich bin alle Teams von Ferrari über Lotus durchgegangen, dann Force India und nun Sauber. Aber ich bleibe ruhig", meint der 28-Jährige am Rande des Saisonfinales in Brasilien.
Maldonado, der laut dem venezolanischen Erdöl-Minister einen Wechsel zu Lotus favorisieren soll, zweifelt nicht an einer Zukunft in der Königsklasse. "Wichtig ist, dass Interesse an mir besteht", sagt er und verweist darauf, dass sich Dinge binnen Stunden, Tagen, Wochen oder auch Monaten ändern können. Das größte Problem des ehemaligen GP2-Champion im Cockpit-Poker ist, dass seit wenigen Tagen mit dem bei McLaren gefeuerten Sergio Perez ein weiterer Paydriver mit den Millionen seines Gönners Carlos Slim winkt.
