"Malcolm mittendrin" und andere Promis in Indy

Schauspieler Frankie Muniz, Musikproduzent Pharrell Williams und zahlreiche andere VIPs tummelten sich beim Grand Prix der USA in Indianapolis

(Motorsport-Total.com) - Monaco ist und bleibt das VIP-Rennen des Jahres, doch auch den Grand Prix der USA lassen sich immer weniger Stars und Sternchen entgehen. Unter die vielen amerikanischen Celebritys, die hierzulande kaum jemand kennt, mischten sich am vergangenen Wochenende auch ein paar echte Hochkaräter.

Titel-Bild zur News: Frankie Muniz

Schauspieler Frankie Muniz will 2008 in der GP2 an den Start gehen

Am meisten interessierte sich Frankie Muniz, bekannt als Hauptdarsteller der TV-Serie "Malcolm mittendrin", für die PS-Kollegen. Der Amerikaner ist selbst Hobbyrennfahrer und möchte für die kommende Saison sogar einen Platz in der GP2-Serie ergattern: "Ich hoffe, dass ich ein Cockpit finde", sagte er. "Die Atmosphäre hier ist einmalig: die vibrierende Luft, der Lärm am Start, die Positionskämpfe - mehr davon!"#w1#

Pharrell Williams zu Gast bei Hamilton

Ebenfalls anwesend war Grammypreisträger Pharrell Williams, der unter anderem für Justin Timberlake produziert. Williams kam durch ein paar Mädchen, die Freunde in der Formel 1 haben, zum Grand-Prix-Sport - und war hellauf begeistert: "Ich dachte, ich würde mit einem Papierbeutel und einem Sandwich auf der Tribüne sitzen, dabei wurde ich voll gastronomisch versorgt! Lecker! Die Kuh für mein vorzügliches Steak haben sie wahrscheinlich vorher mit Bodylotion eingerieben..."

Unter anderem erhielt er sich mit Lewis Hamilton und dessen Vater Anthony: "Dieser Bursche kommt daher und bricht jedes Mal einen Rekord, wenn er ins Auto steigt, also wollte ich ihn kennen lernen. Darum bin ich hier. Es war unglaublich, ihn ein paar Minuten vor dem Rennen zu beobachten, wie er sich auf seinen großen Kampf vorbereitete. Dann drückt man seinem Fahrer die Daumen und hofft, dass es etwas bringt, was natürlich Unsinn ist. Aber das ist packend", grinste er.

Franchitti hätte Formel 1 fahren können

Auch Indy-500-Sieger Dario Franchitti war in Indianapolis: "Die Leute haben immer damit gerechnet, dass ich eines Tages Formel 1 fahren würde. Als ich die Chance hatte, lehnte ich ab, weil ich in den USA so eine tolle Zeit habe. Jetzt bereue ich das ein bisschen, aber der Sieg beim Indy 500 war eine tolle Entschädigung", erklärte der sympathische Schotte, der übrigens mit Hollywood-Schauspielerin Ashley Judd verheiratet ist.

Darüber hinaus werteten den US-Grand-Prix noch ein paar Kaliber auf, die sonst nur selten im Fahrerlager zu sehen sind, aber durchaus mit Motorsport zu tun haben: DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche etwa, der den Pokal für den siegreichen Konstrukteur am Podium selbst in Empfang nahm, sowie die beiden brasilianischen Ex-Weltmeister Nelson Piquet, der mit seinem Sohn Nelson jun. das Geschehen aus der Renault-Box beobachtete, und Emerson Fittipaldi.