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Magerer 14. Platz für Toyota in Shanghai
Panis blieb am Start fast stehen, Zonta schied nach starker Leistung aus - Toyota verpatzte das Premierenrennen in China
(Motorsport-Total.com) - Kein anderer Grand Prix ist für die Automobilhersteller so wichtig wie China, doch just bei der Premiere auf dem 'Shanghai International Circuit' lief heute für Toyota überhaupt nichts zusammen. Unterm Strich blieb ein 14. Platz für Olivier Panis nach einem äußerst unglücklichen Rennverlauf das Höchste der Gefühle für die Japaner.

© xpb.cc
Für Ricardo Zonta war das Rennen in Shanghai nach 35 Runden vorbei
Der Franzose machte sich nach seinem hervorragenden achten Startplatz berechtigte Hoffnungen auf Punkte, sah diese aber schon in den ersten Sekunden des Rennens dahinschwinden: "Ein Problem am Start hat mir praktisch alle Chancen auf ein gutes Resultat im China-Grand-Prix geraubt", gab er zu Protokoll. "Irgendwie hat sich das Notprogramm unerwartet eingeschaltet und ich blieb stehen, musste dem Feld zur ersten Kurve hinterherfahren."#w1#
Panis nach gutem Qualifying verbittert über Platz 14
"Alles, was ich jetzt sagen kann, ist, dass wir hart arbeiten werden, um für die Zukunft eine Lösung der Probleme zu finden", ergänzte der sichtlich frustrierte Franzose. "Nach dem guten Qualifying gestern ist es schade, dass das Rennen so ausgegangen ist. Das Auto hat sich eigentlich gut und konstant angefühlt, daher ist für mich klar, dass viel mehr möglich gewesen wäre. Das ganze Team hat heute eine gute Möglichkeit ausgelassen."
Viel besser als für Panis begann der Grand Prix für Ricardo Zonta, der möglicherweise ja schon in Japan durch Jarno Trulli ersetzt wird, heute aber eine tadellose Leistung ablieferte: "Ein großartiger Start, eine fantastische erste Runde. Ich konnte gleich einige Positionen aufholen", analysierte der vom 13. Startplatz ins Rennen gegangene Brasilianer. "Ich war mit der Performance des Autos happy und konnte mit Fisichella und Coulthard fighten."
"Ich hatte zwar keine Möglichkeit, die Autos vor mir zu überholen, aber ich konnte immerhin Druck auf sie ausüben", fuhr er fort. 21 Runden vor Schluss war dann aber an achter Stelle liegend Endstation: "Nach meinem letzten Boxenstopp ging der fünfte Gang verloren und ich musste wieder zurück an die Garage kommen, womit das Rennen für mich leider beendet war. Das ist schon enttäuschend, denn ich glaube, es wäre zumindest ein Punkt drin gewesen."
Tomita kündigt Ursachenforschung vor Suzuka an
Teamchef Tsutomu Tomita fasste den Tag aus Toyota-Sicht zusammen: "Bei Olivier schaltete sich am Start wegen eines Problems mit dem Motor das Notprogramm ein. Dagegen konnte er nichts unternehmen. Dadurch gestaltete sich sein Rennen ziemlich schwierig und wir sind froh, dass er das Auto ins Ziel gebracht hat. Nach der exzellenten Leistung im Qualifying hätte er ein besseres Ergebnis verdient gehabt. Ricardo lag nach seiner tollen ersten Runde schon an neunter Stelle, und er wäre wohl sicher in die Punkte gekommen, wenn nicht nach dem letzten Stopp der fünfte Gang verloren gegangen wäre, was ihn zur Aufgabe zwang."
"An und für sich war das Getriebe in dieser Saison zuverlässig, daher müssen wir analysieren, was da los war", kündigte der Japaner Ursachenforschung an. Und weiter: "Für Toyota ist das in China natürlich ein sehr enttäuschendes Resultat. Jetzt freuen wir uns aber auf das Heimrennen von Toyota in Japan, wo wir ein gutes Resultat einfahren wollen - nicht nur für das Team, sondern auch für die Toyota-Familie und für unsere japanischen Fans."

