Lotus: Wegen Defekt nur 40 Runden

Ein technischer Defekt behinderte das Entwicklungsprogramm von Lotus in Jerez - Positive Erkenntnisse nach Experimenten mit dem Radsturz

(Motorsport-Total.com) - Das Lotus-Team hätte gestern in Jerez de la Frontera gerne mehr als 40 Runden absolviert, doch das war wegen eines technischen Defekts nicht möglich: "Es war ein guter Vormittag, aber dann mussten wir wegen eines Problems aufhören. Wir konnten den Schaden nicht rechtzeitig reparieren, sodass ich an der Box bleiben musste", berichtet Jarno Trulli.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli wurde gestern in Jerez von technischen Problemen gebremst

"Klar wäre ich gerne mehr gefahren", so der Elfte und Letzte (2,864 Sekunden Rückstand auf Michael Schumacher) des Tagesklassements, "aber das gehört beim Testen eines neuen Autos dazu. Wir müssen die Probleme jetzt ausmerzen, damit wir das nicht mehr tun müssen, wenn die Rennen beginnen. Hoffentlich kann Heikki am Wochenende viele Kilometer absolvieren, um die Weiterentwicklung des Autos voranzubringen."

"Über Nacht", berichtet Sportdirektor Dieter Gass, "konnten wir die Probleme von Mittwoch beheben, aber leider trat an der Front des Autos ein technischer Defekt auf, den wir nicht rechtzeitig reparieren konnten. Zumindest kommen bis morgen die Ersatzteile aus der Fabrik an, sodass wir mit Heikki normal testen können." Kovalainen sitzt seit heute Morgen im T128 und hat in der ersten Stunde schon zehn Runden absolviert.

Viel ausprobiert wurde gestern nicht, von zwei großen Umstellungen des Radsturzes einmal abgesehen. Trotzdem fiel Gass' Bilanz positiv aus: "Der Anfang des Tages war zufriedenstellend", sagt der ehemalige Toyota-Chefingenieur. "Aus den Setup-Arbeiten konnten wir einige wichtige Erkenntnisse gewinnen und auch mehr über die neuen Pirelli-Reifen und darüber, wie man ihren Grip maximieren kann, lernen."