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Lom: "Silverstone sollte uns liegen"
Fabrice Lom, für Red Bull zuständiger Motoreningenieur von Renault, zieht eine Zwischenbilanz und blickt voraus auf Silverstone
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Fabrice, wie bewertest du das Rennen in Magny-Cours aus der Sicht von Red Bull Racing?"
Fabrice Lom: "Wenn wir das Gesamtergebnis betrachten, müssen wir mit dem sechsten Platz von Mark Webber zufrieden sein. Wir erreichten damit in acht Saisonläufen zum siebenten Mal die Punkte. Diese Erfolgsquote und das Wissen um die Leistungsfähigkeit des Autos führten aber gleichzeitig dazu, dass unsere Erwartungshaltung inzwischen deutlich gestiegen ist. Deshalb blicken wir mit gemischten Gefühlen auf den Grand Prix von Frankreich zurück."
© Renault
Motorenmann Fabrice Lom hofft in Silverstone auf ein gutes Abschneiden
Frage: "Der RB4 scheint sehr gut zu funktionieren. Liegt das daran, dass ihm die bisherigen Strecken entgegenkamen, oder an der Entwicklung, die Red Bull insgesamt hinter sich hat?"
Lom: "Ich tendiere zur zweiten Erklärung, auch wenn ich in diesem Punkt vielleicht nicht uneingeschränkt objektiv sein kann. Wir sind zuversichtlich für Silverstone, der Kurs sollte uns liegen - zumindest wenn der Wind nicht allzu großen Einfluss nimmt."#w1#
Frage: "Mit der Zuverlässigkeit könnt ihr bislang sehr zufrieden sein, nicht wahr?"
Lom: "Allerdings, bislang liegt sie in dieser Saison bei 100 Prozent. Sie entspricht damit exakt unserem im Winter formulierten Ziel und beweist die Qualität der Arbeit des gesamten Teams."
Frage: "Wie lauten die Ziele von Red Bull für das kommende Wochenende in Silverstone?"
Lom: "Wir möchten unsere Entwicklung fortsetzen. Im Rahmen der Testfahrten in der vergangenen Woche konnten wir viele neue Entwicklungen abnehmen. Einige kleinere Zwischenfälle verhinderten aber, dass wir unser geplantes Programm komplett absolvierten. Diese Arbeit müssen wir am kommenden Wochenende nachholen."
"Mark Webber und David Coulthard werden beide mit neuen Renault RS27-V8 fahren - eine gute Ausgangslage in Silverstone, wo es viel auf die Motorleistung ankommt. Wir dürfen gleichzeitig das Thema Zuverlässigkeit nicht aus den Augen verlieren, denn die Triebwerke werden auf dem ehemaligen Flugplatz stark belastet. Wir würden uns freuen, wenn Mark und David Plätze unter den ersten Acht erreichen."
